Sozial-Mitarbeiter kämpfen um die 35-Stunden-Woche
Mit einer Überraschung starten heute die Kollektivvertragsverhandlungen für die Gesundheits- und Sozialberufe: Satt höherer Gehälter ist die zentrale Forderung die Einführung der 35-StundenWoche statt derzeit 38 Stunden. Da die Bezüge gleich bleiben sollen, entspricht das auch einer Erhöhung der Stundenlöhne. Teilzeitkräfte würden etwa um 8,6% mehr verdienen. Die Arbeitsbelastung der 125.000 Beschäftigten bei Caritas, Volkshilfe, Kindergärten etc. sei wachsend, der Lohn hingegen um 22% unter dem Schnitt anderer Angestellter.
Für die Arbeitgeber ist die Forderung „2020 sicher nicht umsetzbar“. Eine Stufenlösung scheint aber möglich.