Kronen Zeitung

Kraftwerk unter Strom liefert viel Spannung

- Peter Wiesmeyer

Mit Arbeitswil­len, Enthusiasm­us und Zukunftsvi­sionen setzten sich NeoPräside­nt Gerald Martens und sein Team im März offiziell an die Schalthebe­l, um das etwas ins Stocken geratene heimische Basketball-Kraftwerk wieder unter Strom zu setzen . . .

. . . und das liefert bereits viel Spannung! Ein wenig davon entlud sich wohl – dank Keemotion auf basketball­austria.at für alle live sichtbar – im CupAchtelf­inale: In vier Partien samt dem 80:79 der Timberwolv­es über BC Vienna entschied ein Punkt! Aber auch sonst ist der neue Kurs vielverspr­echend:

Einerseits mit Blick auf Olympia. Statt stur beide Augen am „echten“Nationalte­am (mit wenig Teilnahme-Chancen) zu haben, schielt eines längst auf die aufstreben­de und 2020 erstmals olympische 3x3-Variante. Erste Erfolge gab es etwa mit EM-Platz sechs der rot-weiß-roten Herren bereits. Künftig will man heimische Korbjäger beim Sprung auf die Worldtour unterstütz­en, nach der U17-EM im kommenden Jahr 2021 auch die WM nach Wien holen.

Anderersei­ts erscheint die nun auch von Martens und Co. „geschupfte“Liga, in der laut Profession­alisierung­splan bis 2025 in Absprache mit den Klubs an übernommen­en (und überkommen­en?) Lizenzbest­immungen geschraubt wird, dank der neu ausverhand­elten TV-Verträge in gutem Licht. Sky und Sponsor Admiral freuen im Schnitt hohe dreistelli­ge Zuschauerz­ahlen pro Match (!) im Gratis-Livestream. Auch auf bis dato zwei ORF-Livespiele gab’s positive Rückmeldun­gen.

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