Kraftwerk unter Strom liefert viel Spannung
Mit Arbeitswillen, Enthusiasmus und Zukunftsvisionen setzten sich NeoPräsident Gerald Martens und sein Team im März offiziell an die Schalthebel, um das etwas ins Stocken geratene heimische Basketball-Kraftwerk wieder unter Strom zu setzen . . .
. . . und das liefert bereits viel Spannung! Ein wenig davon entlud sich wohl – dank Keemotion auf basketballaustria.at für alle live sichtbar – im CupAchtelfinale: In vier Partien samt dem 80:79 der Timberwolves über BC Vienna entschied ein Punkt! Aber auch sonst ist der neue Kurs vielversprechend:
Einerseits mit Blick auf Olympia. Statt stur beide Augen am „echten“Nationalteam (mit wenig Teilnahme-Chancen) zu haben, schielt eines längst auf die aufstrebende und 2020 erstmals olympische 3x3-Variante. Erste Erfolge gab es etwa mit EM-Platz sechs der rot-weiß-roten Herren bereits. Künftig will man heimische Korbjäger beim Sprung auf die Worldtour unterstützen, nach der U17-EM im kommenden Jahr 2021 auch die WM nach Wien holen.
Andererseits erscheint die nun auch von Martens und Co. „geschupfte“Liga, in der laut Professionalisierungsplan bis 2025 in Absprache mit den Klubs an übernommenen (und überkommenen?) Lizenzbestimmungen geschraubt wird, dank der neu ausverhandelten TV-Verträge in gutem Licht. Sky und Sponsor Admiral freuen im Schnitt hohe dreistellige Zuschauerzahlen pro Match (!) im Gratis-Livestream. Auch auf bis dato zwei ORF-Livespiele gab’s positive Rückmeldungen.