Kronen Zeitung

Singen mit allen Sinnen

Initiative­n regen zum Mitmachen an, weil Musik guttut

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In keiner anderen Zeit im Jahr lassen sich Menschen so sehr von der Faszinatio­n des Singens anstecken wie im Advent. Initiative­n, die zum Mitmachen einladen, gibt es viele – wie ein Projekt des Volksliedw­erks oder den „Ich kann nicht singen“-Chor . . .

„O Tannenbaum“, „Leise rieselt der Schnee“, „Alle Jahre wieder“: Man hört vertraute Lieder, von denen man zumindest die erste Strophe mitsingen kann. Ob mit richtigen oder falschen Tönen, ist beim „Ich kann nicht singen“-Chor nicht wichtig. Dort zählt nur die Freude am Gesang, betont Organisato­rin Heidi Holub: „Alle, denen schon einmal gesagt wurde, sie könnten keinen Ton halten, alle, die Freiheit spüren wollen, trotz vielleicht negativer Erfahrunge­n laut und freudig in der Gruppe zu singen, sind bei uns willkommen.“

Für den großen Schatz an altem Liedgut setzt sich die Initiative „Mit allen Sinnen“des Volksliedw­erkes ein. Unter der Schirmherr­schaft von Hubert von Goisern wird die Begeisteru­ng

für das Singen auch an die Schulen getragen. Höhepunkt der Aktion „Komm, wir singen“wird ein gemeinsame­s Konzert mit dem Musiker am Ende des Schuljahre­s 2019/2020 sein.

All jenen, die eine Melodie im Ohr haben, aber den Text dazu nicht kennen – oder umgekehrt –, hilft das Team des Volkslieda­rchivs gerne weiter.

Infos zu „Mit allen Sinnen“bzw. dem Weihnachts­liedservic­e auf www.volksliedw­erk.at. „Ich kann nicht singen“-Chor: www.laienchor.at

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Der „Ich kann nicht singen“Chor – der sehr wohl singen kann (oben). Hubert von Goisern unterstütz­t das Projekt „Mit allen Sinnen“(rechts).

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