Jetzt soll „Stockerlplatz“her
Nur mit einem Sieg heute bei der Admira könnte Rapid noch auf Platz drei überwintern Mit gelöstem Jungpapa Fountas, Kitagawa als Joker für den Notfall und der Effizienz vom 4:0-Sieg in Pasching
Ein Sieg wäre schön für die Weihnachtsfeier, auch für den Urlaub. Dann müssten die anderen nachlegen . . . “
Didi Kühbauer blickt also doch auf die Tabelle. Was in 17 Runden nie der Fall war, soll zum Jahresabschluss glücken: Jetzt soll ein „Stockerlplatz“her. Dafür muss Grün-Weiß heute in der Südstadt gewinnen, darf dann morgen Wolfsberg nicht bei der Austria siegen. Das ist nicht so unrealistisch. „Aber mit Hacke, Spitze, 1,2.3 wird’s nicht gehen“, warnt Didi.
Dessen Truppe zumindest in der Fremde bärenstark ist, gegen die Admira auch die letzten sechs Spiele gewonnen (21:4 Tore) hat. „Im Training war Zug drinnen, wir sind gut drauf“, ist Kühbauer optimistisch.
Zumal er trotz vieler Ausfälle wieder offensive Alternativen hat: Jung-Papa Fountas ist natürlich dabei, „jetzt auch spürbar gelöster“, so Kühbauer. „Aber Taxi allein wird auch nicht reichen.“Daher könnte Kitagawa erstmals seit September auf der Bank sitzen. „Er ist eine Option, er sagt, er ist fit, da muss ich ihm vertrauen“, grübelt der Trainer. „Aber wenn dann was passiert?“Der Japaner kommt also wenn nur im Notfall, als Joker im Finish.
„Gewisse Mentalität“
Die zweite Derby-Halbzeit macht jedenfalls Mut. „Nur brauchen wir die Effizienz wie beim 4:0 gegen den LASK“, weiß Kapitän Schwab. „Und eine gewisse Mentalität, eine Willensstärke“, ergänzt Kühbauer. „Aber die haben wir eh immer.“