Kronen Zeitung

Doch noch eine Party daheim

- rainer.bortenschl­ager@kronenzeit­ung.at

Eine (abgesagte) Weihnachts­feier war zuletzt die eine oder andere Schlagzeil­e wert. In Hütteldorf, allerdings positiver Natur, ist das nichts Neues. Weil einige Fans sogar die ganze Nacht über vor dem Stadion campiert hatten, nur um eine der begehrten, aber limitierte­n Eintrittsk­arten zu ergattern. Klar, wenn sich Rapids Spieler und Trainer gut gelaunt zum „Kasperl“machen, sieht man das gerne. Die Show-Acts hatten so oft Kult-Charakter . . .

Dabei soll es bleiben, und dennoch ist morgen vieles anders: „Für uns ist es ein erster Versuch, wir wollten nach drei Jahrzehnte­n einmal etwas anderes machen“, erklärt Rapids Klubservic­e-Chef Andy Marek die Premier zum 120-JahreJubil­äum. „So hat jeder Rapid-Fan die Chance, dabei zu sein.“Bei freiem Eintritt ab 15 Uhr. Die Elf von Didi

Kühbauer feiert morgen im Allianz-Stadion. 25 Hütten (für Punsch, Maroni etc.) werden aufgebaut, Kapitän

Stefan Schwab und Co. müssen oder dürfen auf einer Bühne (ab 17 Uhr) auf dem Rasen ihre Gesangskün­ste unter Beweis stellen. Natürlich live. „Du kannst ja nur rappen“, nimmt Sportchef Zoki Barisic seinen Trainer auf die Schaufel. Es soll ein großes Weihnachts­singen werden, so ähnlich wie es Union Berlin schon seit Jahren in der Alten Försterei praktizier­t. Und – was man aus der Rapid-Kabine so hört – die jungen Talente sollen auch stimmlich überzeugen. Sie mussten ja schon beim Einstandss­ingen im Sommer „antreten“. . .

Damit ist zumindest auch garantiert, dass Rapid im eigenen Wohnzimmer endlich wieder was zum Feiern hat. Den letzten HeimDreier gab’s ja vor drei Monaten. Es war ein 5:0 gegen die Admira, gleichzeit­ig der höchste Saisonsieg.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Austria