Kronen Zeitung

„Brauchen Wunder – aber glauben daran“

Vier Runden vor der Punkteteil­ung fehlen der Austria sieben Zähler auf den rettenden sechsten Platz Spieler und Trainer nach Remis mit Durchhalte­parolen Im körperlich­en Bereich noch viel Aufholbeda­rf

- Florian Gröger

Die Meisterrun­de? War beim Abpfiff um 16.19 Uhr ganz weit weg. Wussten alle. Sagte niemand. „Wenn wir guten Fußball spielen, wird die Chance auf den Europacup kommen. Ob das oben oder unten ist, wird man dann sehen“, so Kapitän Alex Grünwald. „Wir können rechnen, brauchen jetzt in den letzten vier Runden ein Wunder – an das wir aber glauben“, blieb Trainer Christian Ilzer kämpferisc­h.

Wie Abwehr-Boss Michi Madl: „Wenn wir jetzt aufgeben würden, hätten wir den falschen Beruf.“Danach ließ der Routinier wegen des erneuten Einbruchs nach der Pause aber kritische Worte folgen: „Wir haben den Sack nicht zugemacht, 60 gute Minuten sind zu wenig. Das macht mich grantig!“

Dabei hatte der im Finish körperlich deutlich fittere WAC noch am Donnerstag das Europa-League-Spiel beim AS Rom . . .

Pause zur falschen Zeit

Obwohl sich der Ausgleich der Kärntner angekündig­t hatte, fiel das 1:1 dann in die Kategorie „bitter“. „Wir verlieren in Überzahl das Kopfballdu­ell gegen Leitgeb, dazu war Ivan im Tor zu inaktiv“, seufzte Ilzer, der „Riese“Lucic lieber mit den Fäusten an der Flanke gesehen hätte.

Fakt ist, dass die Winterpaus­e zu einem schlechten Zeitpunkt kommt, man mit Leistungen wie in den letzten vier Wochen mit fast allen Konkurrent­en mithalten kann. Aber auch, dass eine Siegesseri­e – wie man sie im Frühjahr für Platz sechs benötigen würde – beinahe unmöglich ist.

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Patrick Wimmer, vor sieben Monaten noch in Liga vier, machte seine Sache beim Startelf-Debüt am rechten Flügel ordentlich.

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