„Deutsche wären cool“
Salzburg träumt von Duell mit dem Ex-Bullen Hütter oder Glasner Sportdirektor Freund: „Wir trauen uns gegen jeden den Aufstieg zu“
Unvergessen ist Salzburgs Europa-LeagueSiegeszug vor zwei Jahren. Erst im Halbfinale war gegen Marseille Schluss. Geht es nach dem Meister, darf es wieder eine lange Reise durch Europa werden.
„Es sind viele attraktive Gegner dabei, die spannende Spiele garantieren“, fiebert Christoph Freund der heutigen Auslosung in Nyon entgegen. Besonderen Reiz übt ein Duell mit einem deutschen Klub auf ihn aus. „Das wäre cool. Wolfsburg mit Oliver Glasner, auch ein Treffen mit Adi Hütter und Eintracht Frankfurt.“
Beide Gegner wären nicht nur prestigeträchtig, sondern auch sportlich extrem schwer. „Wir trauen uns gegen jeden Gegner den Aufstieg zu“, hält Freund nichts von Tiefstapelei. Er ergänzt allerdings: „Wenn ich es mir aussuchen könnte, sollte es ein Gegner werden, wo wir realistische Aufstiegschancen haben.“
Nur nicht in die Ukraine
Eine Reise zu Schachtjor Donetsk (Ukr) würde er sich gerne ersparen, dagegen wäre ein Trip nach Glasgow genau nach dem Geschmack des Sportdirektors. „Die
Rangers haben einen großen Namen und ein super Publikum. Das Flair wäre toll.“
Die internationalen Erfolge des LASK begrüßt der Bullen-Boss ausdrücklich. „Die sind wichtig! Wir haben gemeinsam viele Punkte geholt. Das muss uns auch weiterhin gelingen.“Dann ist eine Rückeroberung des Fixplatzes für die Champions League möglich.
Auch der Liga-Zweikampf freut Freund: „Ich habe großen Respekt vor dem LASK. Das Duell ist für die ganze Liga gut. Aber klar: Am Ende wollen wir vorne sein.“