Einfacher, fairer, preiswert!
AK-Präsidentin Renate Anderl schlägt neue Öffi-Tickets vor
70-Euro-Jahresticket für alle unter 24-Jähringen in Ausbildung im jeweiligen Verkehrsverbund. „Einfacher, fairer, preiswert: Mit einem neuen Jahresticket-Angebot kann man die Öffis für viele attraktiver machen“, sagt AK Präsidentin Renate Anderl.
Die AK schlägt ein Drei-Stufen-Modell für ein einfacheres Ticketsystem vor. Die Sofortmaßnahme: ein 70-Euro-Ticket für alle unter 24-Jährigen in Ausbildung, vom Studierenden über den Schüler einer privaten Maturaschule bis zur Jugendlichen in einer Qualifizierungsmaßnahme. 150.000 junge Menschen würden österreichweit profitieren.
„Setzen wir ein Zeichen für junge Menschen in Ausbildung“, sagt Renate Anderl. Die Kosten sind nach AK Schätzungen beherrschbar, etwa 120 Millionen Euro für ganz Österreich. „Die Wirkung für den Klimaschutz wäre nachhaltig“, so Anderl. „denn es macht Sinn, die Jungen, die ohnehin gern Öffis nutzen, auch in den Öffis zu halten.“
In zwei weiteren Schritten will die AK das Angebot an Öffitickets ergänzen: Zusätzlich zum geltenden Ticketsystem soll es ein Ticket für rund 800 Euro im Jahr für die ganze Ostregion für Pendlerinnen und Pendler geben, die die Öffis über den täglichen Arbeitsweg hinaus nutzen wollen.
Später sollte ein ähnliches Angebot für alle Öffis in ganz Österreich für rund 1.200 Euro im Jahr dazu kommen.