Terror-Häftling half bei Flucht
Alik B. ist kein unbeschriebenes Blatt Während über den vermeintlichen Terror-Paten Sergo P. (24) und seinen mutmaßlichen Helfer, den 25-jährigen Kampfsportler Ahmed A., einiges bekannt ist, bleibt der „dritte Mann“, Alik B. (31), ein Rätsel. Laut „Krone
Die frühere Anklage und das Urteil vom Landesgericht Wr. Neustadt (Niederösterreich) lesen sich wie eine Kopie der brandaktuellen Vorwürfe. Schon 2012 wurde Alik B. verurteilt, nachdem er zwei Jahre zuvor offenbar gemeinsam mit einem Komplizen einem Schubhäftling bei dessen Fluchtversuch helfen wollte. Die Flucht sollte spektakulär werden: Mit einem aus Decken geknüpften Seil sollte der Gefangene aus dem Lager Traiskirchen übers Fenster flüchten, während der Wiener B. Schmiere steht. Er kam mit fünf Monaten bedingter Haft davon.
Wie berichtet, wurden die beiden Wiener Tschetschenen Alik B. und Ahmed A. vor Wochen in Wien verhaftet. Vorwurf: Sie sollen den mehrfach verurteilten IslamFanatiker
Sergo P. bei seinen Ausbruchsplänen aus dem Gefängnis Hirtenberg (NÖ) unterstützt haben. P. hatte dort trotz Verbot mit Handys kommuniziert, offenbar mehrmals andere Häftlinge erfolgreich zum Konvertieren überredet.
Wiener „Terror-Helfer“bleiben weiter in U-Haft
Nun wurde er in den Hochsicherheitstrakt eines niederösterreichischen Gefängnisses verlegt, seine zwei mutmaßlichen Komplizen sitzen in Graz-Jakomini, wo sie sich trotz Fluchtund Verdunkelungsgefahr mit anderen fit halten. Das Wiener „Terror-Duo“bleibt weiter in U-Haft – trotz Unschuldsbeteuerungen seiner Anwälte Wolfgang Blaschitz und Florian Kreiner.