Jubeltage in Österreich
In den letzten Jahren hatte die Republik einige Jubiläen zu feiern. Im Jahre 2018 haben wir an die Entstehung unserer souveränen Republik vor 100 Jahren gedacht. Inzwischen wurden viele dieser Souveränitätsrechte – leider – an Brüssel abgegeben.
Auch 100 Jahre Frauenwahlrecht und 30 Jahre Fall des Eisernen Vorhangs galt es erst jüngst zu feiern! Im neuen Jahr gedenken wir unserer 100 Jahre alten Bundesverfassung und der Entstehung der Zweite Republik Österreich vor 75 Jahren!
Für unsere glühenden Europäer wird der Neujahrstag zum „Jubeltag“, denn am 1. Jänner 2020 feiert Österreich das 25-Jahre-Jubiläum des EU-Beitritts und 20 Jahre „Einführung des Euro“mit einer Verrechnungsphase bis 2002. Die Einführung dieser Kunstwährung sowie die Aufnahme von Staaten in den Euro-Raum, die dadurch in die Schuldenfalle getrieben wurden, war der größte Humbug. Vor allem deshalb, weil diese Länder zum Spielball der Spekulationen – in erster Linie der internationalen Großbanken – verkommen sind. Griechenland kann davon ein Liedchen singen!
Den meisten Leuten ist auch bei uns das Jubeln über den EU-Beitritt längst vergangen. Nur die Politiker verwechseln anscheinend nach wie vor das Feuerwerk zu Silvester mit ihrem EU-Jubel-Feuerwerk, zumal sie ständig behaupten: „Wir haben von der EU stark profitiert und die EU ist für die Wirtschaft Österreichs immens wichtig.“Mit dem Wörtchen „WIR“können sie
wohl nur einige Großbetriebe gemeint haben, aber bestimmt nicht Klein- und Mittelbetriebe, die in der Regel eigentlich für mehr Arbeitsplätze sorgen und schon gar nicht sind „normale“Arbeitnehmer und Konsumenten gemeint.
Durch die verfehlte Geldpolitik (Niedrig- und Negativzinsen, versuchte Bargeldabschaffung . . .) wird uns das Geld förmlich aus der Tasche gezogen – das sind durchwegs Dinge, bei denen uns das Jubeln vergeht! Seinerzeit wurden wir von unseren Politikern in die
EU hineingelogen, denn die diversen negativen Seiten des EU-Beitritts wurden uns wohlwissend verschwiegen.
Inzwischen zeigt die EU von Jahr zu Jahr immer deutlicher ihr wahres Gesicht und – Gott sei Dank – vertritt wenigstens die „Kronen Zeitung“da und dort die EU-kritische Bevölkerung durch entsprechende Redakteursbeiträge und durch die Veröffentlichung von Leserbriefen. So kann den Österreichern die negative Entwicklung dieser ursprünglich „guten Idee“aufgezeigt werden.
Mag. Anton Bürger, per E-Mail