Ein Flachmann und der Todesstoß für ManCity
Volle Konzentration auf den Sieg in der Champions League! Das ist jetzt das Motto von Manchester City mit Startrainer Pep Guardiola. Denn die Chance auf den dritten Premier-League-Titel in Serie ist spätestens seit dem 2:3 gegen Wolverhampton dahin. Liverpool hat 14 Punkte Vorsprung – plus ein Spiel weniger ausgetragen.
Im Molineux-Stadion in Wolverhampton war der Teufel los. Schon nach knapp einer halben Stunde. Schuld war wieder einmal der VAR – also der VideoSchiri. Es dauerte zweieinhalb Minuten, bis das (eher harmlose) Vergehen an ManCity-Kicker Riyad Mahrez als Elfer-Foul eingestuft wurde. Raheem Sterling verschoss den Penalty. Doch nach VAR-Eingreifen wurde der Strafstoß wiederholt. Sterling vergab neuerlich, verwertete aber den Nachschuss. Die WolvesFans waren derart außer sich, dass sogar ein Flachmann (!) Richtung des jubelnden Sterling geschmissen wurde. Trotz der 1:0Führung gab City (Goalie Ederson sah in Minute zwölf Rot) das Spiel noch aus der Hand, verlor mit 2:3.
„Der Titelkampf ist erledigt“, sagte Pep Guardiola danach klipp und klar. Jetzt will City erstmals die Champions League gewinnen. Aber Guardiola warnt: „Wenn wir die Liga zu sehr vernachlässigen, wird es ein böses Erwachen geben. Dann könnten wir am Ende der Saison ohne EuropacupPlatz dastehen.“
Leicester-Sieg mit Fuchs
Im Gegensatz zum 0:4 gegen Liverpool war Christian Fuchs gestern wieder im Einsatz für Leicester, das mit einem 2:1 bei West Ham (feuerte daraufhin Trainer Manuel Pellegrini) den Rückstand auf den Führenden auf vorerst zehn Punkte verkürzte – hat jedoch zwei Partien mehr absolviert . . .
Danny Ings bleibt für Trainer Ralph Hasenhüttl die Lebensversicherung im Abstiegskampf, rettete Southampton beim 1:1 gegen Crystal Palace mit seinem zwölften Saisontor (zog mit dem Zweiten Aubameyang/Arsenal) einen Punkt.