Kein Podestplatz zum Tournee-Start
Norwegischer Wunderstürmer nutzt eine Ausstiegsklausel und kehrt Serien-Meister Salzburg nach nur einem Jahr schon wieder den Rücken Ablöse beträgt 20 Millionen Euro, Vertrag läuft bis Sommer 2024
Japans Überflieger Ryoyu Kobayashi gewann wie im Vorjahr das Springen in Oberstdorf, Österreichs Stefan Kraft musste sich mit Platz vier begnügen.
Die Wechselposse um Salzburgs Jungstar Erling Haaland ist zu Ende! Juventus, Manchester United, Leipzig und Dortmund buhlten um den 19-jährigen Wunderstürmer, boten ihm ein Millionenpaket für einen Wechsel. Das Rennen machte die Borussia. Haaland, der im Herbst 28 Pflichtspieltreffer für die Bullen erzielte, wechselt mit Jahresbeginn nach Deutschland, unterschrieb einen bis Sommer 2024 datierten Vertrag bei den Schwarz-Gelben.
„Im letzten Jahr ist so viel passiert, es ist kaum zu glauben“, erklärte das „TorMonster“, das versicherte, die Zeit in der Mozartstadt in bester Erinnerung zu behalten. „Ich werde immer mit Freude auf Salzburg zurückblicken“, beteuerte er.
Allzu schwer scheint ihm der Abschied aber nicht gefallen zu sein. Obwohl erst seit einem Jahr in Salzburg – wovon er in den ersten sechs Monaten so gut wie gar nicht spielte – nutzte der 1,94-Meter-Hüne die erstbeste Gelegenheit, um seine Ausstiegsklausel in Höhe von 20 Millionen Euro zu ziehen. „Ohne die Klausel wäre seine Verpflichtung niemals möglich gewesen“, rechtfertigte sich Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund. Bitter für den Meister: Wäre Haaland nach Italien (30 Millionen) oder England (40 Millionen) gewechselt, wäre die Ablöse deutlich höher gewesen.
Gleich nach Spanien
Bereits am 3. Jänner wird Haaland seine neuen Teamkollegen in Dortmund kennenlernen, am Tag danach geht es mit Deutschlands Vize-Meister ins Trainingslager nach Marbella (Sp).
„Da war von Anfang an das Gefühl, dass ich unbedingt zu diesem Klub wechseln, vor dieser unglaublichen Atmosphäre vor mehr als 80.000 Zuschauern spielen will“, so Haaland. „Ich brenne darauf!“