Tanzikonen, Pioniere & die Jungen
ImPulsTanz: Karl Regensburger bereitet eine Starparade für 2020 vor (ab 9. Juli)
„Der Erfolg 2019 war kaum zu überbieten, wir mussten viele Zusatzvorstellungen organisieren“, bestätigt Karl Regensburger, ImPuls-Intendant und -Organisator. „Auch wenn man uns ein paar Produktionen – etwa von Kultchoreografin Anne Teresa De Keersmaeker – vor der Nase weggeschnappt hat. “
Bereits seit September laufen nun die Vorbereitungen für ImPuls 2020, das den Ruf, das größte Tanzfestival der Welt zu sein, zu verteidigen hat. „Für die 31 Tage vom 9. Juli bis 9. August holen wir einige der bedeutendsten Tanz- und Performancekompanien und Choreografen der internationalen Szene. Unser Budget ist knapp. Aber wir schaffen’s!“
Die Stadt Wien subventioniert das Festival mit 2,45 Millionen Euro, der Bund – hoffentlich – mit 550.000 Euro. „Unser Traum wären allerdings 4 Millionen!“Einnahmen aus dem Kartenverkauf liegen bei 1,7 Millionen. Mit Sponsorengeldern steht ImPuls ein Budget von 6 Millionen zur Verfügung.
Die Planung des jungen Programms (8:tension) und welche Newcomer man präsentieren soll, ist noch nicht abgeschlossen. Aber Highlights stehen fest: So kommen ins Burgtheater Wim Vandekeybus mit Ultima Vez und dem Stück „Traces“, einer Spurensuche über die Anfänge der Menschheit; Südafrikas Ballettsuperstar Dada Masilo mit Strawinskis „Sacre du printemps“und der gefeierte Londoner Choreograf Akram Khan mit „Outwriting the Devil“.
Die österreichische Szene ist u. a. durch Chris Haring & Liquid Loft vertreten, die mit Uraufführungen das 15Jahre-Jubiläum feiern. Auch prominente Workshopdozenten wie Kristina & Sadé Alleyne und José Agudo zeigen Produktionen – Alleyne: „Other Side of Me“. Außerdem präsentieren Tanzikonen wie Ismael Ivo, Maguy Marin, Jan Fabre, Marco Berrettini und Lisbeth Gruwez neue Stücke.
In der Andy-Warhol-Ausstellung im Leopoldmuseum setzen sich Performances mit Malerei auseinander.