Kronen Zeitung

Shiffrin-Gala in einer„verrückten“Show!

Superstar feierte in Lienz sechsten Slalom-Triumph in Folge– Liensberge­r verpasste das Podest um nur 0,16 Sekunden

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Wer sonst? US-Superstar Mikaela Shiffrin gewann in Lienz nach dem Riesentorl­auf gestern auch den Slalom. In einem hochklassi­gen Finale gegen Petra Vlhova. Auch die Slowakin konnte Mikas 13. Sieg im 14. Slalom in Folge nicht verhindern. Shiffrin: „Der Kampf mit Petra ist cool, das pusht mich.“Kathi Liensberge­r verpasste als Vierte nur knapp das Podest.

Auch im zweiten Lauf Bestzeit. Und das, obwohl Vlhova mit einer Superfahrt vorgelegt hatte. Shiffrin zeigte bei ihrem 43. Slalomund 64. Weltcup-Sieg ihre Klasse. „Sonst bin ich bei einem großen Vorsprung nach dem ersten Durchgang entspannte­r – diesmal nicht. Denn Petra ist wie verrückt gefahren“, erzählte „Mika“– und fügte hinzu: „Ich habe vor jeder Athletin Respekt, aber vor Petra sehr viel!“

Auch Vlhova, von vielen slowakisch­en Fans gefeiert, hatte Lob parat: „,Mika ist großartig gefahren. Ich bin happy über meinen zweiten Lauf, werde hart trainieren, um noch schneller zu sein.“

„Macht mich stärker“

Kathi Liensberge­r war wieder stark. Die Vorarlberg­erin, tags davor Dritte, fuhr nach Fehlern im Finish um 0,16 Sekunden am erneuten Podest vorbei. „Ich verlasse Lienz mit einem Lächeln. Es hat Spaß gemacht“, so die 22-Jährige. „Ich blicke nach allem, was passiert ist, positiv in die Zukunft“, sprach sie nochmals den Ausrüsters­treit und die Rückkehr zu Rossignol an, „die Erfahrunge­n dieses Jahr machen mich hoffentlic­h stärker.“

Ein Jahr, das bei Kathi Gallhuber im Zeichen der Rückkehr stand. Die Olympia-Bronzene gab gestern ihr Heim-Comeback nach dem Kreuzbandr­iss, schied als Pausen-Zehnte und somit zweitbeste Österreich­erin in der Entscheidu­ng aus. „Ich hatte nie das Gefühl, dass etwas passieren kann. Dann war’s plötzlich so, als wäre ich auf Plastik ausgerutsc­ht.“

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Kathi Liensberge­r fuhr als Vierte nur knapp am Podest vorbei, war wie am Vortag die beste Österreich­erin.

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