100.000 Euro für Kinder
Abgesehen vom KobayashiTriumph zum Auftakt der Vierschanzen-Tournee erlebte dieses Sportjahr an seinem Ende Dinge, die auch in ein Kuriositätenkabinett passen würden:
Indem es über zehn Stunden dauerte, bis der schwerverletzte Hannes Reichelt von Bormio in der Klinik in Innsbruck war. Obwohl man diese Strecke im Auto selbst bei gemütlicher Fahrt in etwas mehr als drei Stunden bewältigen würde.
Oder indem beim ORF-Interview des Deutsch sprechenden Südtirolers Dominik Paris ob seines schwer zu verstehenden Dialektes Untertitel eingeblendet wurden. Obwohl die Aussagen Englisch sprechender Läufer simultan übersetzt werden.
Aber ganz abgesehen von diesen Grotesken war dieses Jahr nicht nur in der Innenpolitik höchst turbulent. Auch im Sport. Mit der Qualifikation des Nationalteams für die EURO 2020 oder mit den grandiosen Erfolgen des Dominic Thiem und des Marcel Hirscher, der im September für viele überraschend seine Karriere beendete.
Auch 2020 warten viele Höhepunkte. Wie eben die EURO, große Tennis-Turniere oder die Handball-EM, die auch in Österreich gespielt wird. All die fasste tipp3 in einer Kombi-Wette zusammen. Andreas Grad, ein Förderer von motion4kids, setzte darauf 1333 Euro. Und spendet, falls alles eintrifft, den gesamten Gewinn an die Organisation, die Kinder zu mehr Bewegung animieren will. Bei jedem einzelnen Burschen oder Mädchen, bei dem das gelingt, ist das wie ein Weltcup-Sieg. Nicht nur für Sport-Österreich. Auch für die Gesundheit unseres Landes.