Kristen Stewart ist der coole Engel
Die „Krone“traf die Schauspielerin anlässlich ihrer himmlischen Herausforderung im Kino-Reboot von „Charlie's Angels“zum Talk
Farrah Fawcett war der heißeste,
Cameron Diaz der wohl schönste Engel. Was hat die dritte Generation in Charlie’s himmlischer Schar zu bieten? Den coolsten Engel.
Kristen Stewart, die im KinoReboot von „Charlie’s Angels“brilliert.
Wie viel Engel steckt eigentlich in Ihnen?
Ich glaube, in jedem steckt ein Engel. Wer andere unterstützt, wer Empathie für alle Individuen auf dieser Welt hat, der hat seinen inneren Engel entdeckt.
Charlie’s Engel sind starke Frauen, die sich nie den Mund verbieten lassen. Wann haben Sie beschlossen, dass Sie Ihre Meinung auch einfach sagen?
Es war ein langer Prozess, der mit dem Älterwerden kam. Man bekommt den Mut, in Worte zu fassen und mit anderen zu teilen, was in seinem Inneren vor sich geht. Auch wenn man manchmal missverstanden wird, was bei mir schon vorgekommen ist.
Sie spielen eine glamouröse, langhaarige Blondine – nicht den Typ Frau, den man von Ihnen gewöhnt ist . . .
Ein Typ, der ich auch von Haus aus nicht bin. Und ich kenne den Druck, sich äußerlich an solch einem Frauenbild orientieren zu müssen. Aber davon lasse ich mich nicht mehr aus der Reserve locken!
Klingt weise für eine grade mal 29-Jährige!
Ich weiß halt, wer ich bin. Eine Frau, die durch viele Veränderungen geht und die sich nicht auf einen Typ festlegen will. Ich hatte am Anfang meiner Karriere lange blonde Haare und werde sie mir auch in Zukunft wieder mal lang wachsen lassen. Ich muss das Gefühl haben, dass es gerade zu meiner Situation passt. Ich bin ein komplexes
Wesen, und ich hasse den Gedanken, dass man für andere dauerhaft festlegen muss, wie man sich präsentiert. Ich glaube, es gibt Millionen Versionen von einem selbst, die alle miteinander existieren können.
Wählen Sie danach auch Ihre Rollen aus?
Wenn ich zurückschaue, spiegeln meine Rollen mein privates Ich in diesem Moment immer wider. Selbst wenn ich es zu der Zeit nicht realisiert habe. eigentlich logisch. Wenn ich ein Drehbuch bekomme, in dem ich eine Rolle spiele, die mir gerade nicht liegt – dann lehne ich das ab.
Gab es einen Film, der Sie dazu inspiriert hat, Schauspielerin zu werden?
„Eine Klasse für sich“– der Film über die Baseball-Profiliga für Frauen mit Madonna und Geena Davis. Ich liebe diesen Film so sehr. Frauen, die das Gegenteil von dem tun, was die Gesellschaft von ihnen erwartet. So wie auch
Jodie Foster in „Taxi Driver“. Sie ist ein echtes Vorbild.
Besonders am Anfang von „Twilight“waren Sie schüchtern und hatten Probleme damit, Interviews zu geben. Heute wirken Sie routiniert!
Ich bin halt keine 15 mehr. Und mit der Zeit bekommt man den Dreh raus.
Was ist das Schwierigste daran, berühmt zu sein?
Dass Leute einem Dinge unterstellen, als ob sie einen persönlich kennen würden. Stattdessen basieren sie ihre Meinung auf die Rollen, die man gespielt hat. Doch das bin ich nicht.
Sie spielten in der Vergangenheit meist sehr introvertierte Rollen – mürrische Frauentypen . . .
. . . und bin im wahren Leben eine umwerfend witzige Person. Im Ernst! Ich bin immer zu Scherzen aufgelegt. Meine Freunde würden Ihnen das sofort bestätigen.