Was wir laut Statistik über das Neujahrsbaby wissen
Trend zur späten Elternschaft Mehr Buben als Mädchen:
Es sind nur noch wenige Stunden bis zum Jahreswechsel. In vielen Kliniken fiebern schon Personal und Eltern darauf, das Neujahrsbaby in Empfang zu nehmen. Egal, ob Bub oder Mäderl, die Statistik kennt den kleinen Erdenbürger bereits und weiß, dass seine Mami doppelt so viel Zeit mit ihm verbringt wie Papi.
Am wahrscheinlichsten erblickt das Neujahrsbaby in Wien das Licht der Welt. Dies ergab eine Auswertung von Daten des Geburtenbarometers der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Übrigens kommen auf 100 weibliche Neugeborene 105 männliche Neugeborene. Somit ist jedes Jahr ein „Bubenjahr“.
Die Eltern des Neujahrsbabys werden sich wohl in der traditionellen Rollenaufteilung wiederfinden. „Mütter wenden rund vier Stunden pro Tag für intensive Kinderbetreuung auf, sie kümmern sich weitaus häufiger um die Grundversorgung des Kindes, während Väter eher mit dem Kind spielen“, erklärt Soziologin Caroline Berghammer.
Immerhin beziehen 19 Prozent der Väter Kinderbetreuungsgeld, jedoch für maximal zwei Monate, und viele arbeiten nebenbei. Derzeit kommen nur noch 59 Prozent der Babys ehelich zur Welt. Das Durchschnittsalter von Frauen bei der Geburt ihrer Kinder liegt mittlerweile bei 31 Jahren. Männer sind 34 Jahre alt.
Und: „Das Neujahrsbaby wird vermutlich das erste Kind eines Paares sein“, so Berghammer. Wahrscheinlich kommt noch ein Brüderchen oder Schwesterchen nach. Denn 49 Prozent der Mütter haben zwei Kinder. Und: Ab dem 2. Geburtstag wird die Mama Teilzeit arbeiten.