Für ein schönes Lächeln
Mit Ackerschachtelhalm gurgeln
Wenn einem die Zeit dazu bleibt, so sucht man bewusst oder einfach aus Gewohnheit einen bequemen Sitz, um von dort aus den Fernseher anzublicken. Je nach getroffener Programmwahl konsumiert man das, was über den Bildschirm läuft. Und dabei können wir uns unmöglich mehr der Werbung entziehen. Da zählt jede Sekunde, um die Produkte zumindest visuell an den Mann bzw. die Frau zu bringen. Immer wieder kommen dabei auch Empfehlungen für die Mundhygiene zum Zug.
Ich möchte dem um nichts nachstehen und somit den Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) anpreisen. Dieses urtümliche Gewächs findet man recht häufig auf landwirtschaftlich genutzten Flächen oder in deren Nähe. Seine Verwandten wuchsen schon vor Jahrmillionen auf unserem Erdball. Aber nicht nur das Alter des Zinnkrautes (anderer landläufiger Name für diese Pflanze) ist bewundernswert; auch seine lange von den Menschen praktizierte Verwendung hat es in sich. Und dabei spielt der reinigende Effekt, der von den grünen Wuchsteilen des Ackerschachtelhalmes ausgeht, eine wichtige Rolle. Das liegt vor allem am hohen Anteil an Kieselsäure, der dort zu finden ist. Darüber hinaus enthält dieses Heilkraut auch
Kalium, Kalzium, andere Mineralstoffe und Saponin.
Mit meiner Werbung für ein grünes Gewächs möchte ich heute die Pflege der Zähne ansteuern, die ansonsten ja auch in den Einschaltungen der Fernsehprogramme eine wesentliche Rolle spielt. Der Begriff Karies taucht dabei immer wieder auf. Ein Synonym dafür war in früheren Zeiten die sogenannte Zahnfäule. Ja, für die Gesunderhaltung des Gebisses kann man wohl nie früh genug beginnen bzw. soll man den nötigen Aufwand dafür nicht unterlassen. Das Gurgeln mit einem kräftigen Kraut kann diese Sorge gut begleiten.