So behalten Sie den Durchblick
Das Angebot rund um das Thema Fernsehen wird immer größer. Die Anbieter setzen dabei verstärkt auf Internet- statt Sat-TV.
Die Zeiten, in denen man mit den zwei ORFSendern das Auslangen finden musste, sind lange vorbei. Heute stehen viele Hunderte Kanäle aus dem In- und Ausland zur Verfügung. Da es für den Konsumenten immer schwieriger wird, den Überblick zu behalten, hat sich die „Krone“die verschiedenen TV-Pakete und -Angebote einmal näher angesehen.
Wer mit dem ORF sowie ein paar Privaten (z. B. ServusTV, ATV) das Auslangen findet, fährt mit SimpliTV am besten. Einfach simpli-Box (60 €) und Antenne (20 €) kaufen, schon kann man bis zu 15 Programme ohne weitere Kosten sehen. Für 11 € im Monat sind über 40 Sender (18 in hochauflösender HD-Qualität) drinnen.
Bei A1 ist Fernsehen nur mit A1-Breitbandinternet möglich. Kombi-Angebote gibt es ab 27,90 € im Monat. Wer schon A1-Festnetzinternet nutzt, kann für 6,90 € monatlich daraus einen Fernsehanschluss machen. Dann sind 150 Sender, davon 40 in HD inkludiert. In beiden Fällen kommen aber noch 3,90 € monatlich Miete für die Mediabox hinzu.
Kunden von Magenta (früher UPC) fahren ebenfalls mit einem Kombipaket günstiger (siehe Tabelle). Wer schon Magenta-Internet hat, bekommt zu ausgewählten Tarifen das Fernseh-Paket „TV On“(über
100 Kanäle, davon 40 in HD) für nur 4,99 €. Verschiedene Sender können sogar auf unterschiedlichen Geräten (Tablet, Smartphone usw.) via App gleichzeitig angesehen werden. „Ein TV-Erlebnis für alle“, betont Magenta-Manager Jan Willem Stapel.
Bei Mobilfunker Drei können alle (auch NichtDrei-Kunden)
mittels der Drei TV-App um 7,90 € monatlich auf bis zu zwei Geräten gleichzeitig fernsehen (40 Sender, 11 davon „hochauflösend“). Kündigungsfrist gibt es keine. „Außerdem werden alle Sendungen, außer den LiveProgrammen, sieben Tage lang gespeichert“, betont Chef Jan Trionow.
Fazit: Es lohnt sich, beim eigenen Mobilfunker nach einem TV-Paket zu fragen. Manchmal verbilligt sich bei mehreren Verträgen der Preis. Mitunter lohnt es sich aber auch, bei den regionalen Kabelanbietern, wie z. B. Kabelplus (NÖ, Bgld.) oder Anbieter wie HD-Austria (hdaustria.at) nachzufragen.