Entzücken mit dem Rücken von Manuel
Den Härtetest hat er bestanden: Manuel Feller wird am Sonntag in Zagreb nur 31 Tage nach seinem Bandscheibenvorfall das Comeback im Slalom wagen „Und ich kann dabei das abrufen, was ich will!“
Neues Jahr – neues Glück! Das gilt 2020 vor allem für Manuel Feller. Denn der Tiroler wird am Sonntag in Zagreb nur 31 Tage nach seinem schweren Bandscheibenvorfall sein Comeback im Slalom-Weltcup geben. Den Härtetest am Freitag auf der WeltcupPiste der Damen in Lienz hat „Manu“bravourös bestanden: „Ich bin rennmäßig gefahren und ich bin schmerzfrei. Ich bin mega-happy, dass ich wieder zwischen Stangen unterwegs bin.“Daran hatte Feller in der ersten Woche nach dem Vorfall in Beaver Creek niemals zu denken gewagt: „Alle haben gesagt: Cool, jetzt kannst du die Zeit daheim mit der Familie genießen. Aber dem war definitiv nicht so. Es war sehr schwer.“
Ohne Fleiß kein Preis
Vielen, vielen TherapieStunden und „auch meinem Fleiß“war es zu danken, dass das Blitz-Comeback nun aber doch auf dem Sljeme in Zagreb Realität wird.
Der Rücken kann Feller wieder entzücken – was ist da morgen beim Rennen möglich?
„Man darf die Latte nicht zu hoch legen“, bremst Slalomtrainer Marko Pfeifer die Erwartungen, „ein Platz in den Top 10 – das wäre fast schon utopisch.“Feller selbst spekuliert aber schon mit einer Überraschung: „Ich glaube, dass ich das abrufen kann, was ich will. Das Gelände kommt mir entgegen, ich kann da schnell sein.“Im Vorjahr wurde Manuel hinter Marcel Hischer und Alexis Pinturault Dritter.
Zagreb, da muss man von oben bis unten Gas geben. Und das Gelände ist nicht das schwerste. Das kommt mir alles entgegen.
Manuel Feller