Kronen Zeitung

So viel steht fest, es wird nicht mein letzter Ball sein!

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Ich habe schon für 2021 einen Gast, also dass das mein letzter Opernball wird – ich möchte alle beruhigen –, ist eher unwahrsche­inlich, ich bin ja schon Jahre voraus. Aber wissen tut man es nie, wie es kommt. Selbst für 2022 habe ich auch seit kurzem eine Idee, wen ich einladen möchte. Aber wie gesagt, das hängt alles auch von meinem Gesundheit­szustand ab – weiß ich ja nicht. Immerhin bin ich 87 Jahre alt. Aber ich freue mich auf das „Alles Walzer“und das Tanzen im Gedränge. Der Opernball ist eigentlich eine stressige Angelegenh­eit, ein riesiger Aufwand, eine Anstrengun­g für mich. Aber, schön ist er auch. Besonders in den letzten Jahren sind meine Gäste einfacher geworden, oder ich routiniert­er? Wer weiß. Die vom letzten Jahr, die mit der Tochter, die im SexFilm mitgespiel­t hat, die Melanie Griffith, war ja pflegeleic­ht. Die letzten drei waren überhaupt nicht so schlimm – wie sonst die Frauen in meinem Leben. Auch die Elle Macpherson war der wirklich netteste und freundlich­ste Gast, den ich je hatte. Aber das sind ja alles nur Gäste und nicht meine Frauen . . .

Was ich mir also für 2020 wünsche? Ich wünsche mir eine monogame Beziehung, jemand, mit dem ich meinen Lebensaben­d beschließe­n kann. Eine Echte. Und nicht immer auf 100 Kirtagen mit verschiede­nen Frauen antanzen. Es gibt eine Menge Kandidatin­nen – die Gerda Rogers hat aber zu allen „Nein“gesagt. Dabei dachte ich, es gibt da schon eine. Für sie will ich mir 2020 mehr Zeit nehmen, wir haben uns schon kennengele­rnt und verabredet. Ich würde sie vielleicht „Zebra“nennen, das würde zu ihr passen. Aber ihren Namen will ich noch nicht verraten. Vielleicht nehme ich sie ja zum Opernball mit . . .

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