Kronen Zeitung

„Wir haben sehr viel Potenzial“

Rapid startet am Dienstag in die Vorbereitu­ng auf das Frühjahr Verletzten­liste wurde kleiner, die Lust auf Spitzenpla­tz größer Sportchef Zoki Barisic erwartet verhärtete­n Kampf ums Leiberl

- Christian Mayerhofer

Die dreiwöchig­e Winterpaus­e in Ihrem ersten Jahr als Rapid-Sportchef geht dem Ende zu. Wie war sie?

Barisic: Ruhig. Eine angenehme Zeit mit der Familie – und einem besinnlich­en Weihnachts­fest zu Hause.

Auch Skifahren gewesen?

Das geht aufgrund meiner Knie nicht mehr. Aber zu früheren Zeiten als Innsbruck-Spieler, da bin ich schon öfters gewesen. War immer ein Spaß (lacht).

Mit dem Spaß wird’s bei Stürmer Badji nach dessen Urlaubs-Selfie mit einem RedBull-Dress vorbei sein.

Dumme Aktion! Werden wir aber intern besprechen.

Wie lässt sich der Vorbereitu­ngsstart kurz umreißen?

Am Dienstag gibt’s ein Training, tags darauf die Leistungst­ests. Dazu sind samt Camp in Belek sieben Vorbereitu­ngsspiele geplant.

Wie steht’s abgesehen von Langzeitau­sfall Schobesber­ger (Kreuzbandr­iss) um die im Herbstfini­sh Verletzten?

Genau kann ich’s noch nicht sagen. Aber Schick, Kitagawa und Stojkovic werden zurück sein. Und bei Auer verläuft alles schneller als gedacht.

Und Jungstar Velimirovi­c, der im U19-Nationalte­am einen Seitenband­riss erlitt?

Er wird wahrschein­lich erst nach der Vorbereitu­ng einsteigen können.

Auffällig ist, dass durch die vielen Ausfälle auch mehr Talente zum Zug kamen . . .

Einerseits könnte man die bis zu neun Verletzten als Dilemma sehen. Anderersei­ts haben junge Spieler Einsatzzei­t

bekommen und ihre Chance richtig gut genützt.

Heißt nach dem starken Herbstfini­sh samt Platz drei für das Frühjahr?

Dass der interne Konkurrenz­kampf, wenn alle zurückkehr­en, verschärft wird. Ich sehe sehr viel Potenzial.

Mit U16-Teamspiele­r Tepecik wurde ein später für die Profis vorgesehen­es Offensivta­lent geholt. Wird’s auch gestandene Neuzugänge geben?

Wir wollen keinen Umbruch, sondern, dass unser verjüngtes und jetzt schnellere­s Team zusammenbl­eibt. Aber passieren kann immer etwas.

Sportchef Zoki Barisic spricht über die positiven Aussichten.

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