A1 rollt 5G in Osteuropa aus
Frequenzversteigerungen in Slowenien, Bulgarien, Kroatien, Nordmazedonien
Bei modernster Technik hinkt Österreich manchmal etwas hinterher, beim extrem leistungsstarken neuen 5G-Mobilfunknetz soll es anders sein. A1-TelekomChef Thomas Arnoldner verspricht für kommenden Montag: „Mit unseren neuen Produkten sind die A1Kunden absolut auf der Überholspur.“
So wird es zum Beispiel „Falt-Handys“geben, die auseinandergeklappt ein doppelt so großes Display bieten (siehe Foto links). Die Leistung wird eine Verfünfundzwanzigfachung der bisherigen Kapazität bedeuten. „So einen gewaltigen Technologiesprung gibt es nur alle zehn Jahre.“
Und zwar nicht „nur“in Österreich: A1 wird auch in vielen osteuropäischen Ländern eine 5G-Offensive starten. In Slowenien hat man eine 5G-Basisstation in Laibach, in Bulgarien wird Streaming und Gaming sowie das Vernetzen von Robotern schon demonstriert, auch in Kroatien und in Nordmazedonien wird getestet. In all diesen Ländern sollen noch heuer 5G-Auktionen stattfinden, bei denen sich A1 als Marktführer gute Chancen ausrechnet.
Auch in Österreich selbst werden weitere Frequenzen für 5G im zweiten Quartal versteigert, dabei soll, so hat es die Regierung angekündigt, nicht nur der Preis eine Rolle spielen, sondern auch die Auswirkungen auf den Standort Österreich. Was für A1 ein Pluspunkt wäre.
Als strategischen Partner hat man Nokia ins Boot geholt, nicht Huawei aus China. Arnoldner: „Mit unseren 5G-Möglichkeiten in ganz Österreich werden wir mehr als doppelt so groß sein wie unsere zwei Mitbewerber zusammen.“