Kronen Zeitung

12 TV-Interviews bis 2 Uhr Früh

- Peter.moizi@kronenzeit­ung.at

Atemberaub­ende Stimmung, in der Spielerbox knisterte es. Trainer Nicolas

Massu umarmte nach dem Matchball Dominic Thiems

Mama Karin, Papa Wolfgang klatschte mit Sohn Moritz ab, daneben jubelten Manager Herwig Straka und Physio-Guru Alex Stober. „Eine überragend­e Darbietung“, suchte der Chilene Massu nach den Worten, „in den Tiebreaks ist Domi über sich hinausgewa­chsen.“

Für Deutschlan­ds Legende Boris Becker „war es das bisher beste Spiel des Turniers mit einem verdienten Sieger“. Australien­s einstiger Wimbledon-Sieger Pat

Cash ergänzte: „In dieser Form hat Dominic auch gegen Novak Djokovic, der momentan fast unantastba­r agiert, alle Chancen.“

Das bestätigt auch Viertelfin­al-Verlierer Rafael

Nadal, der nach dem Aus um seine Nummer-1-Position zittern muss: „Dominic hat furios gespielt, sehr druckvoll, ich hatte meine Probleme . . . “

Erst um 1.15 Uhr in der Früh startete für Thiem die Pressekonf­erenz, nach insgesamt 12 TV-Interviews verließ er geschlauch­t das Medien-Center. Und wurde danach noch im Hotel von Stober auf der Massageban­k behandelt. „Nach den Nightsessi­ons dauert es meistens so lange“, sagt der Deutsche.

720 Punkte für die Weltrangli­ste, Dominic festigt Platz vier in der Weltrangli­ste, rückt den Top 3 näher. „Wie er sich in den entscheide­nden Phasen präsentier­t hat“, schwärmte Papa Wolfgang, „kann man nicht hoch genug einschätze­n. Auf so einer Bühne Nadal zu schlagen, ist schlicht genial.“

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Jubel bei Herwig Straka
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