Klimakrise und Bodenfraß
Bei all den in letzter Zeit geführten Umweltdebatten zur Klimakrise und diesbezüglichen Interviews von Regierungsmitgliedern hörte ich kein einziges Wort über Maßnahmen gegen die in Österreich exorbitant betriebene Bodenversiegelung (zur Erinnerung: täglich 13 Hektar !).
Alles dreht sich um die Vermeidung von CO2, Ausbau der Öffis, Radwege usw. Wer hat endlich den Mut zur Schaffung einer überregionalen Gesetzgebung für Raumplanung und strengen Schutz unserer Böden, wie es in anderen EU-Ländern und auch in der Schweiz längst üblich ist? Wie lassen sich Klimaschutz mit Projekten wie Traisental-Schnellstraße, Waldviertel-Autobahn oder FläKomantschen, chenumwidmungen für immer neue Gewerbeparks vereinbaren? Warum wurde unsere „neue grüne Superministerin“im aktuellen Interview mit der „Krone“nicht mit diesen Fragen konfrontiert? Weil es für nachhakende Medien nicht opportun ist? Hier herrscht eine seltsame „Mauer des Schweigens“, obwohl gerade die „Krone“in ihrer kritischen Haltung zu Umweltsünden in der Vergangenheit stets vorbildhaft war! Felizitas Högg, Mauerbach