Viel „Freude“für heimischen Film

„Joy“von Sudabeh Mortezai wurde viermal mit dem Österreichischen Filmpreis geehrt – doch dabei sein konnte sie leider nicht . . .

Ganz viel „Joy“(deutsch: „Freude“) hatte gestern Abend Filmemacherin Sudabeh Mortezai – allerdings nur von zuhause aus. Während in Grafenegg, wo die heimische Industrie beim Österreichischen Filmpreis zur Leistungsschau antrat, ihr gleichnamiges Drama gleich vier Auszeichnungen abräumte („Bester Spielfilm“, „Beste Regie“, „Bestes Drehbuch“und „Beste

weibliche Hauptrolle“), war die Regisseurin leider krank ans Bett gefesselt.

Dafür kamen Joy Anwulika Alphonsus („Beste weibliche Hauptrolle“für „Joy“) oder Pia Hierzegger, die den Preis für die „Beste weibliche Nebenrolle“in „Der Boden unter den Füßen“bekam. Hierzegger freute sich quasi doppelt, denn Lebensgefährte Josef Hader wurde für die „Beste männliche Nebenrolle“in „Nevrland“geehrt. Große Freude herrschte auch bei Regie-Ass Andreas Schmied („Publikumsstärkster Kinofilm“für „Love Machine“) und Tobias Moretti („Beste männliche Hauptrolle“für „Gipsy Queen“), der auf den letzten Drücker kam.

Tobias Moretti feierte seine Auszeichnung mit Frau Julia.

Die „Beste Regie“fehlte leider: Mortezai war erkrankt.

Freuten sich für Kollegin Hierzegger (M.): Mavie Hörbiger (li.) und Valerie Pachner.

LH Johanna Mikl-Leitner (li.) gratulierte Joy Alphonsus.

Gut gelaunt: Alexandra Kronberger (li.) & Gerti Drassl.

Schon ausgezeichnet: Ingrid Burkhard (li.) & Erni Mangold.

Die Filmakademie-Präsidenten Strauss und Ruzowitzky.