Kronen Zeitung

Wenn Malerei die Natur berührt

Belvedere Wien: „Herbert Brandl. Exposed to Painting“(31. Jänner bis 24. Mai)

- Herbert Brand Thomas Gabler

Eine monumental­e neue Arbeit mit dem „ironisch-pointierte­n“Titel „Apokalypse zur schönen Aussicht“entstand extra für die Ausstellun­g: Arbeiten aus den letzten 20 Jahren des sehr „naturverbu­ndenen“österreich­ischen Künstlers Herbert Brandl sind ab morgen im Belvedere 21 zu sehen.

„Wenn Herbert Brandl Natur und ihre Stimmungen ins Spiel bringt, berühren sich Malerei und Natur in Momenten wie Licht, Bewegung, der fortdauern­den Energie und der Zeit ( . . . ) Im Ergebnis beeindruck­en seine Werke durch Räumlichke­it, Atmosphäre und Lichtstimm­ung, sie sind kompakte, visuelle Ereignisse von großer malerische­r Freiheit und visionäre Bilder von imaginärer Tiefe.“So beschreibt die Wiener Galerie nächst St. Stephan treffend Herbert Brandl.

Arbeiten des Künstlers, der unter vielem anderen an der Biennale in Paris, auch an der documenta in Kassel teilnahm und 2007 Österreich bei der Biennale in Venedig vertrat, befinden sich in nationalen und internatio­nalen Sammlungen von Wien bis Chicago.

Die neue Schau widmet sich Werken aus den letzten zwei Jahrzehnte­n. Sie zeigen, meist großformat­ig, die Natur in allen Facetten, mit Eigenleben, Größe und rätselhaft. Sie lassen aber auch Brandls Sicht in den letzten Jahren auf Veränderun­gen der Umwelt erkennen, zeigen Düsternis, Vorahnung, aber auch Hoffnung und Befreiung.

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Dokumente einer ganz eigenen Künstlerpo­sition in der österreich­ischen Avantgarde: Arbeiten „Ohne Titel“aus den Jahren 2001 (ganz oben), 2003 (oben) und 2005 (links).
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Foto:GalerieB.Grässlin,Frankfurta­mMain
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