Wenn Malerei die Natur berührt
Belvedere Wien: „Herbert Brandl. Exposed to Painting“(31. Jänner bis 24. Mai)
Eine monumentale neue Arbeit mit dem „ironisch-pointierten“Titel „Apokalypse zur schönen Aussicht“entstand extra für die Ausstellung: Arbeiten aus den letzten 20 Jahren des sehr „naturverbundenen“österreichischen Künstlers Herbert Brandl sind ab morgen im Belvedere 21 zu sehen.
„Wenn Herbert Brandl Natur und ihre Stimmungen ins Spiel bringt, berühren sich Malerei und Natur in Momenten wie Licht, Bewegung, der fortdauernden Energie und der Zeit ( . . . ) Im Ergebnis beeindrucken seine Werke durch Räumlichkeit, Atmosphäre und Lichtstimmung, sie sind kompakte, visuelle Ereignisse von großer malerischer Freiheit und visionäre Bilder von imaginärer Tiefe.“So beschreibt die Wiener Galerie nächst St. Stephan treffend Herbert Brandl.
Arbeiten des Künstlers, der unter vielem anderen an der Biennale in Paris, auch an der documenta in Kassel teilnahm und 2007 Österreich bei der Biennale in Venedig vertrat, befinden sich in nationalen und internationalen Sammlungen von Wien bis Chicago.
Die neue Schau widmet sich Werken aus den letzten zwei Jahrzehnten. Sie zeigen, meist großformatig, die Natur in allen Facetten, mit Eigenleben, Größe und rätselhaft. Sie lassen aber auch Brandls Sicht in den letzten Jahren auf Veränderungen der Umwelt erkennen, zeigen Düsternis, Vorahnung, aber auch Hoffnung und Befreiung.