Kronen Zeitung

Novak um achten Titel

Djokovic wartet auf Thiem oder Zverev Gegen Federer wackelte er nur kurz „Bei diesem Grand Slam fühle ich mich am wohlsten“

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Alles wie erwartet. Falls Dominic Thiem es in das Endspiel der Australian Open schafft, würde dort auf ihn die allerhärte­ste Herausford­erung warten. Denn Rekordsieg­er Novak Djokovic steht bei seinem Lieblingst­urnier bereits fix im Finale, wird dort am Sonntag um seinen achten Titel in Melbourne spielen.

In seinem Semifinale gegen Roger Federer hatte der Serbe nur anfangs Mühe. Im ersten Satz lag Djokovic bereits mit 2:5 zurück. Danach schaltete er einen Gang höher, rettete sich ins Tie-Break, das er locker mit 7:1 holte. Von da an entwickelt­e sich das 50. Duell mit dem angeschlag­enen und von zwei langen Partien gezeichnet­en Federer eher einseitig. Es ging nur darum, wann Djokovic das Break machte. Das gelang dem Weltrangli­sten-Zweiten in Satz zwei zum 6:4, in Satz drei zum 4:2. Mit 7:6, 6:4, 6:3 baute er schließlic­h seine Bilanz gegen Federer auf 27:23 aus – bei Grand

Slams hat der „Djoker“nun gar mit 11:6 die Oberhand.

„Das ist sicher der Grand Slam, bei dem ich mich am wohlsten fühle“, bestätigte der 32-Jährige strahlend, obwohl er gestern von seiner Topform doch etwas entfernt schien. „Ich habe mich anfangs etwas zuviel mit Rogers Zustand beschäftig­t“, gab Djokovic zu, „war nicht voll bei der Sache.“Und dennoch reichte es zum Dreisatz-Sieg. Beeindruck­end.

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Djokovic (li.) schlug Federer Fotos: AFP/West, AFP/Khan

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