Kronen Zeitung

Der Allerbeste

- Peter.frauneder@kronenzeit­ung.at

Vor einem Jahr war Günter Bresnik in Australien noch als Betreuer in der Spielerbox gesessen. Wenige Wochen später kam es zur Trennung. Nach jahrelange­r Zusammenar­beit. Im Gegensatz zu jener mit Thomas Muster, die bekanntlic­h nur wenige Wochen dauerte. Und die Bresnik gewohnt vornehm kommentier­t: „Es tut mir leid, dass es nicht länger geklappt hat. Aber der Kapitalfeh­ler war der Zeitpunkt. So etwas probiert man bei kleineren Turnieren aus. Nicht bei so großen, wo alle viel mehr unter Druck stehen als anderswo!“An den sportliche­n Chancen seines ehemaligen Schützling­s ändert das für den 58-Jährigen aber rein gar nichts. „Dominic kann jedes Turnier dieser Welt und auch auf jedem Belag gewinnen. Und von der neuen, der jungen Generation ist er sowieso der Allerbeste – technisch, körperlich, in fast jeder Hinsicht!“Nicht umsonst hatte Bresnik schon zu Turnierbeg­inn ein Finale Thiem gegen Djokovic angekündig­t.

Der Serbe erreichte es bereits, dem Österreich­er traut das im Duell mit Zverev auch eine deutliche Mehrheit der Tennisfans zu. Rund 70 Prozent beantworte­ten die Frage des Tages der „Krone“, ob Dominic ins Endspiel einziehen werde, mit Ja. Und manche von ihnen werden für dieses Match auch heute blaumachen. Wie wohl schon am Mittwoch: als vom Vormittag an durchschni­ttlich 213.000 Zuschauer alleine auf ServusTV vier Stunden lang beim Thriller gegen Rafael Nadal mitfiebert­en.

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