Koya mobilisiert die Japan-Fans
Verletzungsbedingt brachte es Stürmer Kitagawa im Herbst nur auf sechs Matches für Rapid Doch das Interesse am Stürmer aus seiner Heimat ist groß Hütteldorfer ließen ein spezielles Shirt produzieren
Rapids Japan-Express nimmt im Frühjahr wieder Fahrt auf: Wegen eines Bänderrisses im Sprunggelenk, erlitten im Cup Ende September gegen Salzburg, verpasste Koya Kitagawa in der Herbst-Saison neun Matches. Nach seinem Comeback im letzten Spiel 2019 bei der Admira fand er nun in der Vorbereitung den Rhythmus wieder: „Ich habe keine Schmerzen mehr, fühlte mich in den Testspielen sehr gut.“Den Wohlfühl-Faktor erhöhte auch der Umstand, dass inzwischen seine Frau zu ihm nach Wien gezogen ist. Oft an der Seite der beiden: Elias Kalenko, ein vom Klub abgestellter Übersetzer, der den Stürmer auch im Training zur Seite steht.
Mit der erstmaligen Verpflichtung eines Japaners ging Rapid auch in puncto Marketing neue Wege – zumal regelmäßig Fans aus seiner Heimat in das Allianz-Stadion kommen. Die Nachfrage nach Kitagawa-Trikots wird größer: „Wir bieten zu Koya ein eigenes Player-Special an. Teil davon ist ein Shirt, auf dem unser Klubname auch auf Japanisch aufgedruckt wurde“, weiß Pressesprecher Peter Klinglmüller.
Die Fans suchen speziell über Twitter oft News zum Stürmer. Ein Interview mit „Kita“veröffentliche Rapid jüngst sowohl im Original als auch mit deutscher Übersetzung. Klinglmüller: „Beide Versionen hatten in etwa die gleiche Anzahl an Zugriffen.“Eines ist gewiss: Mit „Kita-Toren“im Frühjahr würde das Interesse weiter ansteigen.