FPÖ ortet Strache-Skandal, Ex-Chef bläst zum Angriff
Nach „Krone“-Bericht über belastendes Material: Der „Krone“-Bericht, in dem ein SPÖnaher Politikberater schilderte, wie er bereits 2015 davon erfahren hat, dass es Material gibt, das Heinz-Christian Strache belasten soll, sorgte für Aufregung – bei der F
wurde bereits im Sommer 2015 von zwei Hintermännern der Ibiza-Affäre – Heinz-Christian Straches Ex-Leibwächter R. und Anwalt M. – versucht, sie in Umlauf zu bringen: Fotos von einer Sporttasche mit Geldbündeln, die belegen sollen, dass Strache Schwarzgeld kassiert hat – und zwar als er noch blauer Parteichef war.
Einen „Krone“-Bericht über eine Zeugenaussage, in der der SPÖ-nahe Politikberater Rudi Fußi schilderte, wie er über die Fotos erfahren hat, nahm die FPÖ nun zum
Anlass, um sich einmal mehr von ihrem Ex-Chef zu distanzieren. Nach dem Motto: Was Strache in seiner Zeit als Parteichef getan hat, habe er zu verantworten und freilich nichts mit der FPÖ zu tun.
Auch sei das Geld in der Sporttasche nicht an die Partei geflossen, betont Norbert Hofer im „Krone“-Gespräch: „Als ich Parteiobmann der FPÖ geworden bin, habe ich die Finanzen der Partei genauestens prüfen lassen und keinerlei Zahlungen in Richtung der Partei festgestellt, die nicht in OrdEs nung gewesen wären.“Und: „Ich werde dafür Sorge tragen, dass das auch so bleibt.“
Für Strache hat es Fußis Aussage „in sich“– aus dieser geht auch hervor, dass R. unter anderem die Fotos für so viel Geld verkaufen wollte, dass dieser „nicht mehr arbeiten muss und abgesichert ist“. „Schön langsam wird deutlich, was das Motiv hinter den Manipulationen, Fälschungen und konstruierten Falschanschuldigungen durch meinen Ex-Leibwächter ist: Geld“, sagt Strache zur „Krone“.