Kronen Zeitung

Lostag für die Praterstra­ße

Grüner Bezirksche­fin fordert Tempo-30-Zone Behörde lädt zur Verhandlun­g

- Philipp Wagner

Für große Aufregung haben die Tempo-30-Pläne für die Praterstra­ße von Bezirksche­fin Uschi Lichtenegg­er (Grüne) gesorgt. Heftige Kritik kam von SPÖ, FPÖ, ÖVP und Autofahrer­clubs. Heute steigt die Verhandlun­g bei der MA 46 (Verkehrsor­ganisation). Eine Entscheidu­ng über das Tempolimit könnte bereits fallen.

Lichtenegg­er argumentie­rt, dass sich viele Autofahrer nicht an die Geschwindi­gkeitsbegr­enzung halten. Mit dem neuen Tempolimit sollen die Raser eingebrems­t werden. GleichzeiP­lanungen würden sich auch die Kaufleute für eine Verkehrsbe­ruhigung ausspreche­n. „Diesem Wunsch kommen wir jetzt nach“, meinte die Bezirksche­fin.

Eine weitere Schikane für Autofahrer auf einer wichtigen Verkehrsac­hse severweige­rung“, hingegen FPÖ und ÖVP. Anträge im Bezirk und Gemeindera­t wurden angekündig­t. „Verwundert“zeigte sich auch die BezirksSPÖ, vor allem da gerade

für einen Umbau der Praterstra­ße laufen. Von einem „Alleingang Lichtenegg­ers“war die Rede. Harte Worte kamen auch vom ARBÖ: „Die Pläne sind ein Zeichen klarer Realitätst­ig erklärte Präsident Fritz Beidler.

An der Verhandlun­g in der Verkehrsab­teilung nehmen unter anderem auch Vertreter der Wirtschaft und der Wiener Linien teil. „Es ist offen, ob es danach bereits eine Enthen scheidung gibt“, so MA-46Leiter Markus Raab im Vorfeld. Man werde im Ermittlung­sverfahren alle Argumente sorgfältig prüfen.

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Tempo-30-Zone: Heftiger Widerstand gegen die grünen Pläne
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