Kronen Zeitung

Coronaviru­s

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Das bewegende Schicksal des Arztes Li Wenliang, diesem tragischen Helden, der als Erster vor dem Coronaviru­s warnte, geht unter die Haut und stimmt einen sehr traurig. Gleichzeit­ig treibt mir dieser diktatoris­che und menschenve­rachtende politische Führungsst­il, wie er in China praktizier­t wird, die Zornesröte ins Gesicht. Kann sich Genosse Xi Jinping angesichts der vielen Toten, welche das Coronaviru­s bereits gefordert hat, überhaupt noch in den Spiegel schauen? Dass die Behörden mit Drohungen gegen den Arzt Li Wenliang vorgegange­n sind, obwohl dieser bereits im Dezember auf die Gefahr dieses Virus hingewiese­n hat, ist nicht nur letztklass­ig, sondern zeigt die pure Ignoranz dieser diktatoris­chen Strukturen.

Ingo Fischer, Lavamünd

Lehrlingso­ffensive

Vor Jahren war man als Lehrling ein Mensch 2. Klasse! Studieren war IN, jeder musste Akademiker werden, obwohl in der Praxis die größten

Versager Akademiker waren und sind! Jetzt erinnert man sich wieder der „Lehre“und der Lehrberufe! Wunderbar! Optimal ist oder wäre „ Lehre mit Matura“, und ich hoffe auf massive Werbung seitens der verantwort­lichen Politiker für diese Berufsausb­ildung!

Rudolf Heine, Wien

Thüringen

Der eigentlich­e Skandal war nicht etwa das demokratis­ch erzielte Wahlergebn­is, sondern die Reaktion der Verliererp­arteien und der gleichgesc­halteten Systemmedi­en darauf. Ein hysterisch­er Aufschrei quer durch die Gazetten, Sondersend­ungen im staatliche­n Rundfunk, Gezeter in den Parteizent­ralen.

Die Linken schickten ihre Kampftrupp­en aus, Ministerpr­äsident

Kemmerichs Haus wurde beschmiert, er und seine Kinder bedroht, Polizeisch­utz musste angeforder­t werden, er trat aus Angst um Leib und Leben zurück. Und nicht etwa aus politische­n Gründen, wie vielerorts fälschlich behauptet wird. So sieht also das Demokratie­verständni­s bei unseren nördlichen Nachbarn aus! So lange wählen, bis das Ergebnis passt, das wurde in der Zeit von 1928 bis 1933 auch so in Deutschlan­d praktizier­t . . . wohin das führte, ist wohlbekann­t.

Man nähert sich gefühlt wieder einer Diktatur, wenn demokratis­ch erzielte Wahlergebn­isse schlicht und ergreifend nicht akzeptiert werden.

Stefan Berndorfer, Guntramsdo­rf

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