Neue Geräte im Kampf gegen Krebs
Für die Patienten
Schluss mit langen Wartezeiten für Krebspatienten. Im Donauspital wurde das neue Zentrum für Strahlentherapie eröffnet. Vier Therapieplätze mit topmodernen sogenannten Linearbeschleunigern stehen zur Verfügung. Im Vergleich zu 2017 kann der KAV ab heuer statt 3600 Patienten pro Jahr bis zu 6000 behandeln.
„Wir versprachen den Wienern, die Wartezeiten auf Strahlentherapien zu verkürzen und den Ausbau mit neuen Geräten voranzutreiben“, so Gesundheitsstadtrat Peter Hacker bei der Eröffnung am Freitag. Und das sei gelungen. „Innerhalb von drei Jahren hat der KAV zwei neue Zentren in Betrieb genommen. Im Herbst 2017 im Krankenhaus Hietzing und nun im Donauspital.“Auch die Linearbeschleuniger im Wilhelminenspital und Kaiser-Franz-Josef-Spital tragen zur Verbesserung der Lage bei.
Der Ausbau ist damit abgeschlossen. Ab heuer kann der KAV um bis zu 60 Pro
Gegenüber dem Jahr 2017 kann der KAV ab heuer um bis zu 60 Prozent mehr Krebspatienten an den Geräten behandeln.
Michael Binder, medizinischer Direktor KAV
zent mehr Krebspatienten behandeln. Im neuen Zentrum alleine 2400 Patienten pro Jahr. „Die Wartezeit ist derzeit sehr kurz, von wenigen Tagen bis zwei Wochen bis zum Erstgespräch, je nach Dringlichkeit“, heißt es. Die neuen Hightech-Geräte arbeiten präziser und schonender als je zuvor. Die Strahlendosis kann ganz gezielt verabreicht werden.
Zum Beispiel reagieren die Geräte auch auf Atembewegung: Bewegt sich dadurch der Tumor, passt sich die Bestrahlung auf die veränderte Lage des Tumors an. Mit den vier Geräten im Schichtbetrieb sollen die kurzen Wartezeiten auch weiter bestehen.