„Wurde definitivnicht leichter!“ Angeschlagener Boxer
Ein Sieg als letzte Hoffnung: Nur wenn Austria Sonntag daheim die angeschlagenen Salzburger bezwingt, könnte es doch noch mit dem Ziel Meistergruppe klappen In letzten 20 Duellen nur ein „Dreier“
Salzburg! Ein Wort, das man bei der Wiener Austria gar nicht gerne hört. Denn der Meister ist der Angstgegner der Violetten, die in den letzten zwanzig Duellen mit den Bullen nur einen Sieg einfahren konnten, fünf Unentschieden holten und 14mal als Verlierer vom Platz gingen. Ernüchterndes Torverhältnis 20:53 . . .
Sonntag muss in der Generali-Arena allerdings ein Dreier her, nur so lebt die Mini-Chance der Austria auf die Meistergruppe noch. Läuft es optimal (also Sieg für die Austria, Niederlagen von Sturm Samstag bei der Admira und Hartberg Sonntag daheim gegen Rapid), käme es in einer Woche in
Graz zum großen Showdown zwischen der Austria und Sturm um einen Platz in der Meistergruppe – davon träumen sie am Verteilerkreis in Favoriten, wohl wissend, dass ein Sieg gegen Salzburg Voraussetzung ist.
Der gelang in den letzten Jahren aber nur einmal: Am 27. Mai 2018 während des Umbaus der Generali-Arena in Wr. Neustadt (das Happel-Stadion war nicht zur
Verfügung gestanden) – 4:0. In der letzten Runde, Salzburg war da schon lange als Meister festgestanden . . .
Trainer Christian Ilzer weiß, dass ein angeschlagener Boxer nach Wien kommt: „Unsere Aufgabe wurde durch die letzten zwei Niederlagen der Salzburger definitiv nicht leichter! Die werden das Spiel in keiner Weise auf die leichte Schulter nehmen, volle Wucht zeigen. Sollten Unsicherheiten bei ihnen auftreten, müssen wir die Qualität haben, diese auszunutzen.“Gab es Tipps von Freund Adi Hütter? „Ich hab die Partie eh im Fernsehen gesehen . . . “
Salzburg wird das Spiel am Sonntag in Wien in keiner Weise auf die leichte Schulter nehmen, seine volle Wucht zeigen.
Austria-Trainer Christian ILZER