Der Baustellen-Trainierer
Der Wiener Profiboxer Marcos Nader setzt bei seiner Vorbereitung für „Dancing Stars“auf Schaufel, Scheibtruhe und Zementsack
Sie trainieren auf Ihrer Baustelle für die Show?
Ja, cool, oder? Ein bissl schaufeln, Säcke schleppen schadet nicht. Und die Leiter hebe ich meistens mit Personen drauf (lacht), damit ich meine Tanzpartnerin, die Alexandra Scheriau, in die Höhe stemmen kann.
Wann ist Ihr Haus fertig?
Bald! Mit dem Training hier ist es in Kürze vorbei. Ich werde dann die Alexandra herumschupfen.
Sie müssten gut gerüstet sein für die Show: Boxen hat ja auch etwas Tänzerisches.
Natürlich, ich tänzel immer im Boxring herum. Koordinativ bin ich auch relativ stark, aber es wird auf jeden Fall eine Herausforderung.
Haben Sie eine Grundahnung vom Tanzen?
Nein, überhaupt keine. Ich kann schon tanzen in der Disco mit einem Bier in der Hand, aber sonst war’s das.
Was ist Ihr Ziel?
Ich will nicht gleich, wenn das Voting beginnt, nach Hause fahren. Das ist der Ansporn eines Leistungssportlers, und ich mache mir schon einen Druck, ich will möglichst weit kommen.
Sagen Sie doch gleich: Sie wollen gewinnen!
(lacht) Sie nehmen mir das Wort aus dem Mund.
Wie schätzen Sie Ihre Gegner im Tanz-Ring ein?
Es sind ein paar heiße Kandidaten dabei. Andi Ogris darf man nicht unterschätzen, der hat eine enorme Fanbase, wie auch die Michi Kirchgasser. Sie schaut super aus, kann sich sicher auch gut bewegen.
Wie geht’s Ihnen mit der Glitzerkleidung und den Schuhen mit Absätzen?
(lacht) In meiner Freizeit werde ich das nicht tragen. Als ich die ersten Schritte mit den Schuhen gegangen bin, hab ich mir nur gedacht; O mein Gott. Aber langsam gewöhne ich mich daran.
Wenn etwas beginne, dann will ich es auch hundertprozentig fertig machen. Das ist der Ansporn eines Leistungssportlers.