Kronen Zeitung

„Lebt euren Traum . . . “

Der eine sitzt im Rollstuhl, der andere ist Extremspor­tler. In einem Buch erklären zwei Niederöste­rreicher, wie sie ihr Glück fanden.

- Interview: Martina Prewein

Eure Lebensgesc­hichten sind sehr unterschie­dlich – und doch seid ihr euch völlig einig, wie das Glück zu finden ist.

Tom Gschwandtn­er: Weil wir beide nicht an das, was Schicksal genannt wird, glauben; sondern davon überzeugt sind, dass jeder Mensch selbst für das Leben, das er führt, verantwort­lich ist.

Christian Redl: Nur, das begreifen die wenigsten und verlassen sich darauf, dass Probleme von außen – von der Gesellscha­ft, der Regierung, von anderen Personen – gelöst werden. Ein Beispiel dazu: die „Fridays for Future“-Bewegung. Natürlich ist es gut, dass sie so viele Anhänger hat. Doch sie wäre nicht notwendig, wenn jeder Einzelne umweltbewu­sst agieren würde.

Trotzdem, es gibt Dinge, auf die wir wahrschein­lich keinen Einfluss haben?

Gschwandtn­er: Klar. Aber Fakt ist auch: Die meisten Menschen sind zu feig, um über ihren Schatten zu springen. Sie wissen, dass sie mit dem Jetzt nicht zufrieden sind – und bleiben dennoch in ihren Blasen. In Partnersch­aften, in Berufen, die sie krank machen. Und sie jammern, anstatt Veränderun­gen anzustrebe­n.

Redl: Jeder, der sich in einer schlechten Situation befindet, sollte sich ausgiebig mit sich selbst auseinande­rsetzen. Was stört mich, wie möchte ich wirklich leben? Wenn man das weiß, ist das schon der erste Schritt zum Glück.

Gschwandtn­er: Weil dann auch die Kraft da ist, um einen Neustart zu wagen.

Redl: Der in der Regel einfacher ist als davor gedacht.

Ihr gebt in eurem Buch unzählige Tipps dazu . . .

Gschwandtn­er: Der Beginn eines großen Projekts.

Redl: Unser Plan ist, in Zukunft Vorträge und Seminare abzuhalten. Um dabei Menschen dazu zu bewegen, es uns gleichzutu­n: endlich ihren Traum zu leben.

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 ??  ?? Das Buch von Tom Gschwandtn­er und Christian Redl ist bereits im Handel. (Verlag Kremayr & Scheriau, 22 Euro).
Das Buch von Tom Gschwandtn­er und Christian Redl ist bereits im Handel. (Verlag Kremayr & Scheriau, 22 Euro).
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