„Lebt euren Traum . . . “
Der eine sitzt im Rollstuhl, der andere ist Extremsportler. In einem Buch erklären zwei Niederösterreicher, wie sie ihr Glück fanden.
Eure Lebensgeschichten sind sehr unterschiedlich – und doch seid ihr euch völlig einig, wie das Glück zu finden ist.
Tom Gschwandtner: Weil wir beide nicht an das, was Schicksal genannt wird, glauben; sondern davon überzeugt sind, dass jeder Mensch selbst für das Leben, das er führt, verantwortlich ist.
Christian Redl: Nur, das begreifen die wenigsten und verlassen sich darauf, dass Probleme von außen – von der Gesellschaft, der Regierung, von anderen Personen – gelöst werden. Ein Beispiel dazu: die „Fridays for Future“-Bewegung. Natürlich ist es gut, dass sie so viele Anhänger hat. Doch sie wäre nicht notwendig, wenn jeder Einzelne umweltbewusst agieren würde.
Trotzdem, es gibt Dinge, auf die wir wahrscheinlich keinen Einfluss haben?
Gschwandtner: Klar. Aber Fakt ist auch: Die meisten Menschen sind zu feig, um über ihren Schatten zu springen. Sie wissen, dass sie mit dem Jetzt nicht zufrieden sind – und bleiben dennoch in ihren Blasen. In Partnerschaften, in Berufen, die sie krank machen. Und sie jammern, anstatt Veränderungen anzustreben.
Redl: Jeder, der sich in einer schlechten Situation befindet, sollte sich ausgiebig mit sich selbst auseinandersetzen. Was stört mich, wie möchte ich wirklich leben? Wenn man das weiß, ist das schon der erste Schritt zum Glück.
Gschwandtner: Weil dann auch die Kraft da ist, um einen Neustart zu wagen.
Redl: Der in der Regel einfacher ist als davor gedacht.
Ihr gebt in eurem Buch unzählige Tipps dazu . . .
Gschwandtner: Der Beginn eines großen Projekts.
Redl: Unser Plan ist, in Zukunft Vorträge und Seminare abzuhalten. Um dabei Menschen dazu zu bewegen, es uns gleichzutun: endlich ihren Traum zu leben.