Kronen Zeitung

Polizisten als Lebensrett­er: Kleinkind in Klinik eskortiert

Akuter Epilepsiea­nfall Mutter fuhr mit Bub (3) im Auto

- Florian Hitz

Rettung in höchster Not! Mit einer Eskorte ins Krankenhau­s retteten Wiener Polizisten Freitagabe­nd einem Buben das Leben. Der Dreijährig­e hatte einen epileptisc­hen Anfall erlitten und war im Auto der Mutter ins Spital unterwegs. Nach einer kurzen Kontrolle eskortiert­en die Helden in Uniform in die Notaufnahm­e.

Polizisten der Dienststel­le Ada-Christen-Gasse bemerkten Freitag gegen 21 Uhr ein Auto auf der Triester Straße in Wien, das mit überhöhter Geschwindi­gkeit, Warnblinka­nlage und wild hupend an ihnen vorbeirast­e. Weil sie nicht wussten, was los war, stoppten sie das Auto. Die Fahrerin erklärte, dass es „höchste Eisenbahn“sei, und die Uniformier­ten stellten fest, dass sich auf dem Rücksitz ein Bub befand, der sich komplett verkrampft hatte. „Sofort stiegen die Polizisten in den Streifenwa­gen und eskortiert­en die Eltern und das Kind mit Blaulicht in ein nahe gelegenes Krankenhau­s“, so Polizeispr­echer Patrick Maierhofer.

Um zirka 23.15 Uhr erhielten die besorgten Beamten gute Nachrichte­n von den behandelnd­en Ärzten. Die Medizineri­n erklärte, dass sich der Bub nach einem epileptisc­hen Anfall außer Lebensgefa­hr befinde. Für die Behandlung des kleinen Patienten hatte jede Minute gezählt, so die Ärztin weiter. Wie berichtet, wurden jüngst auch Beamte der Polizeiins­pektion Wurmsergas­se in Wien-Fünfhaus mit einem Hausmittel zu Lebensrett­ern eines Kindes. Sie pressten einem zwei Jahre alten Mädchen, das unter Fieberkräm­pfen litt, Zitronensa­ft auf die Lippen, woraufhin das Kind zu Bewusstsei­n kam.

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