Seefeld geblieben ist Plus in der Hotellerie
auch die Tennishallen und die Loipenbeschneiung, mit der nun weite Strecken in kürzester Zeit präpariert werden können. Auch in Sachen Ortsbild hat sich viel verändert: Am augenfälligsten der WM-Bahnhof, der nun von Hochgeschwindigkeitszügen aus Deutschland angefahren wird, dem wichtigsten Kernmarkt. In Zeiten von Klimakrise und Verkehrs-Überlastung ein nicht zu unterschätzender Faktor.
Der Lohn all dieser Bemühungen: „Wir haben ein kräftiges Plus in der Hotellerie“, sagt Bürgermeister Werner Frießer (siehe Interview unten rechts).
Einer der Gäste war vor kurzem Werner Kogler, Vize-Kanzler, Grünen-Chef und Sportminister. Es ging auch um eine Finanzierungslücke von 2,5 Mio. €, die hauptsächlich infolge der
Seefeld war vom 20. Februar bis 3. März 2019 Austragungsort der 52. Nordischen Ski-WM
starken Baukonjunktur 2018 entstanden ist. Hier wird nun auf Beamtenebene eine Lösung verhandelt.
Eine direkte Folge der laut Beobachtern hervorragend durchgeführten Ski-WM ist das Trainingslager der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft als Vorbereitung für die EURO 2020. Mit dabei sind 300 Journalisten. Während der Bewerbe bezieht Österreichs Team sein Basislager in Seefeld und fliegt von Innsbruck aus zu den drei EM-Spielen.
Nach zweimal Olympia
(64 und 76) und zwei Nordischen Weltmeisterschaften scheint in Seefeld die Luft etwas draußen zu sein. Man wolle sich auf absehbare Zeit nicht mehr bewerben, sagt BM Frießer. „Nicht weil die Begeisterung fehlt, sondern weil diese WM fast nicht mehr zu toppen ist!“