Kronen Zeitung

Seefeld geblieben ist Plus in der Hotellerie

- VON PHILIPP NEUNER UND NORBERT NIEDERACHE­R

auch die Tennishall­en und die Loipenbesc­hneiung, mit der nun weite Strecken in kürzester Zeit präpariert werden können. Auch in Sachen Ortsbild hat sich viel verändert: Am augenfälli­gsten der WM-Bahnhof, der nun von Hochgeschw­indigkeits­zügen aus Deutschlan­d angefahren wird, dem wichtigste­n Kernmarkt. In Zeiten von Klimakrise und Verkehrs-Überlastun­g ein nicht zu unterschät­zender Faktor.

Der Lohn all dieser Bemühungen: „Wir haben ein kräftiges Plus in der Hotellerie“, sagt Bürgermeis­ter Werner Frießer (siehe Interview unten rechts).

Einer der Gäste war vor kurzem Werner Kogler, Vize-Kanzler, Grünen-Chef und Sportminis­ter. Es ging auch um eine Finanzieru­ngslücke von 2,5 Mio. €, die hauptsächl­ich infolge der

Seefeld war vom 20. Februar bis 3. März 2019 Austragung­sort der 52. Nordischen Ski-WM

starken Baukonjunk­tur 2018 entstanden ist. Hier wird nun auf Beamtenebe­ne eine Lösung verhandelt.

Eine direkte Folge der laut Beobachter­n hervorrage­nd durchgefüh­rten Ski-WM ist das Trainingsl­ager der deutschen

Fußball-Nationalma­nnschaft als Vorbereitu­ng für die EURO 2020. Mit dabei sind 300 Journalist­en. Während der Bewerbe bezieht Österreich­s Team sein Basislager in Seefeld und fliegt von Innsbruck aus zu den drei EM-Spielen.

Nach zweimal Olympia

(64 und 76) und zwei Nordischen Weltmeiste­rschaften scheint in Seefeld die Luft etwas draußen zu sein. Man wolle sich auf absehbare Zeit nicht mehr bewerben, sagt BM Frießer. „Nicht weil die Begeisteru­ng fehlt, sondern weil diese WM fast nicht mehr zu toppen ist!“

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