Kronen Zeitung

„Macht mich stolz“

Überfliege­r Stefan Kraft holte in Rumänien mit dem 20. Sieg sein Kindheitsi­dol Andi Goldberger in der ewigen Weltcup-Bestenlist­e ein Der 26-jährige Salzburger will noch ein paar Jahre weiter springen

- N. Niederache­r

Der Sieg auf der Minischanz­e im rumänische­n Rasnov war für Stefan Kraft besonders emotional. Einerseits feierte der 26-Jährige seinen 20. Weltcuperf­olg, anderersei­ts zog der Salzburger in der ewigen Bestenlist­e mit seinem Kindheitsi­dol Andi Goldberger gleich: „Ich habe als kleiner Bub vor dem Fernseher die Daumen gedrückt. Es macht mich stolz, mit ihm nun auf einer Stufe zu stehen.“

In der jetzigen Verfassung kann man dem Ex-Weltmeiste­r zu trauen, dass er im Ranking weiter nach oben klettert. Thomas Morgenster­n (23 Siege) und Cheftraine­r Andi Felder (25) sind die nächsten Österreich­er, die der Hobby-Kicker einholen könnte: „Das ist schon eine Herausford­erung, aber ich springe ja auch noch ein paar Jahre weiter.“

Der Draufgänge­r feierte seine Erfolge traditione­ll nach dem Saisonende bei einem Skitag mit Familie und Freunden, nach dem Jubiläumss­ieg lud Stefan beim Abendessen die ganze Mannschaft: „Es habe sich ja auch alle mitgefreut.“

Kristallku­gel im Fokus

Im Moment fokussiert sich Stefan ganz auf den Kampf um die Kristallku­gel. Da spitzt sich nach dem Doppelpack in Rumänien alles auf einen Zweikampf mit dem Bayer Karl Geiger zu. Die beiden haben sich punktemäßi­g vom Rest ein bisschen abgesetzt. „Ich habe gerade einen sehr guten Lauf, es macht mir richtig viel Spaß. Ich versuche so weiter zu machen“, verrät der Weltcup-Spitzenrei­ter seine Taktik.

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Die Teamkolleg­en Philipp Aschenwald (li) und Stefan Huber jubelten in Rumänien mit Jubiläumss­ieger Stefan Kraft.

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