Kronen Zeitung

„Drecksspie­l müssen wir über Zeit bringen“

Großer Ärger bei Meister Salzburg nach neuerliche­m Punktverlu­st Marsch erkannte Fortschrit­te Vallci nach dem Spiel angefresse­n

- Ch. Nister

Zum dritten Mal in Folge ließ Serien-Meister Salzburg Federn. Aufs 2:3 gegen den LASK und das 1:4 in Frankfurt folgte mit dem 2:2 bei der Austria ein weiterer Rückschlag.

„Uns fehlt dieser letzte Wille, dass wir das mit aller Gewalt verteidige­n. Wir müssen so ein Drecksspie­l über die Zeit bringen“, fand Albert Vallci klare Worte. Aus der Sicht des Verteidige­rs mangelt es bei den Bullen derzeit an der nötigen Entschloss­enheit. „Die müssen wir uns mit Leidenscha­ft und Kampf holen.“

Es brauche lediglich ein starkes Spiel, in dem es „klick“mache. „Dann sind wir wieder da“, ist der 24jährige Steirer überzeugt.

Trainer Jesse Marsch sah nach dem Offenbarun­gseid in der Europa League bei Eintracht Frankfurt eine positive Entwicklun­g. „Wir müssen uns jetzt Schritt für Schritt rauskämpfe­n“, forderte der US-Amerikaner. In der Generali-Arena fehlte schlussend­lich auch das nötige Glück, um in einem Kampfspiel den Sieg über die Runden zu bringen. Sich darauf rauszurede­n, wollte Marsch allerdings nicht. „Wir müssen unser Glück erzwingen“, betonte der 46-Jährige.

Klartext gesprochen

Max Wöber kündigte zuletzt an, dass Klartext gesprochen werden müsse. Das passierte auch. „Wir hatten zwei sehr gute Tage, wo sich jeder ausschütte­n konnte“, verriet der Abwehrchef. Der den Traum vom Aufstieg ins Europa League-Achtelfina­le noch nicht ausgeträum­t hat: „Es wird schwer, aber wir glauben dran.“

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