Kronen Zeitung

Nach drei Coups legt Polizei Serienräub­er das Handwerk

Trafiken im Visier Mann mit Schlagstoc­k bewaffnet: Das kriminelle Treiben eines Wieners hat nun ein Ende: Nachdem der Verdächtig­e seit Jahresbegi­nn drei Trafiken überfallen hatte, klickten nun für den 35-Jährigen in seiner Wohnung in Floridsdor­f die Hand

- Klaus Loibnegger

Mit diesem späten „Hausbesuch“hatte der 35-Jährige wohl nicht gerechnet: Kurz vor Mitternach­t klopften plötzlich die Ermittler an seine Wohnungstü­r in der Ohmgasse in Wien-Floridsdor­f – und legten ihm umgehend die Handschell­en an. Es war die akribische Ermittlung­sarbeit

durch die Fahnder des Landeskrim­inalamtes, die schlussend­lich zum mutmaßlich­en Serienräub­er führte.

Den ersten Coup soll der Verdächtig­e bereits am 15. Jänner verübt haben – bewaffnet mit einem Schlagstoc­k, bedrohte er den Trafikante­n

und forderte Bargeld. Erfolgreic­he Flucht.

Und so dauerte es nur eineinhalb Wochen, bis der Wiener in einer anderen Trafik erneut zuschlug. Diesmal stürmte er allerdings bereits bewaffnet mit einem Messer das Geschäftsl­okal. Auch in diesem Fall konnte er den Überfall als kriminelle­n Erfolg verbuchen. Dann verging knapp ein Monat, bis der Verdächtig­e schließlic­h seinen dritten Raub-Coup landete. Wobei der 35-Jährige jedoch erstmals in die Falle einer Überwachun­gskamera tappte. Was ihm schlussend­lich auch zum Verhängnis geworden ist.

Der Mann zeigt sich geständig, Geldmangel habe ihn zu den Taten getrieben.

Die vom Verdächtig­en insgesamt erbeutete Geldsumme bewegt sich im unteren vierstelli­gen Bereich. Als Motiv für die Taten gibt der geständige Mann Geldmangel an.

Polizeispr­echer Markus Dittrich über den aktuellen Fall

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