Corona: Das Rad muss sich weiter drehen . . .
Als die ersten Meldungen über das Coronavirus aus China eintrudelten, dachten viele: Na ja, das wird sich schon wieder beruhigen, außerdem ist es weit weg, und die Chinesen können das schnell unter Kontrolle bringen.
Heute wissen wir, dass es ganz anders weitergegangen ist, dieses grippeähnliche Virus ist gekommen, um zu bleiben: Zu viele Länder sind schon betroffen, manche extrem, andere – wie etwa Österreich – nur relativ gering. Dennoch: Entscheidend wird sein, dass die Bevölkerung positiv bleibt.
Aber was sollen sich die Bürger denken, wenn riesige Messen (Auto, Mode, Bücher, Immobilien) kurzfristig abgesagt werden, wenn in Italien die Schulen gesperrt werden, wenn Fabriken geschlossen werden, Dienstreisen verboten werden, wenn Konzerne wie Microsoft ihre Mitarbeiter lieber von zu Hause aus arbeiten lassen?
An den Börsen kann man die Fieberkurve dieser Ängste erkennen: Die Kurse sind brutal nach unten gefallen, während Gold den höchsten Preis seit sieben Jahren erklommen hat. Die Aktien der Fluglinien an den Finanzmärkten sind abgestürzt, jene der Kreuzfahrtschiff-Betreiber ebenso.
Hotels klagen über Stornowellen, Restaurants bleiben leer, Autoverkäufe brechen ein, Lieferketten funktionieren nicht mehr, Unsicherheit macht sich breit.
Was tun in so einer Lage? Wichtig ist, dass die Politik, die Mediziner und die Bevölkerung die Nerven bewahren und mit Hausverstand vorgehen: Das Rad der Wirtschaft muss sich weiterdrehen. Kommt es zum Stillstand, dann wären die Folgen noch schlimmer als jene vom Virus selbst!