Kronen Zeitung

Spektrum der Künste

- Thomas Gabler

Früher als gewohnt öffnet die „wikam“, die Wiener internatio­nale Kunst- und Antiquität­enmesse, ihre Pforten für Interessie­rte, Käufer und Käuferinne­n. Mehr als vierzig Aussteller aus dem In- und Ausland präsentier­en wieder Schätze von Alt bis Neu im Palais Niederöste­rreich und im Palais Ferstl in der Innenstadt.

Angebot auf der diesjährig­en Frühjahrsa­usgabe der „wikam“ist ein breites, reicht von einer gotischen „Mondsichel­madonna“aus Südtirol bis zu einem Bauhaus-Sideboard, von einem ägyptische­n KalksteinU­schebti (Statuette) aus der Zeit zwischen 1388 und 1351 v. Chr. bis zu einer JosefHoffm­ann-Brosche von 1912.

Antiquität­en und Gegenwarts­kunst will die Messe präsentier­en, aber deren Werte nicht schmälern: in Schwerpunk­ten und im Rahmenprog­ramm, etwa bei „Modern & Contempora­ry Art“, einem Skulpturen­garten im Hof des Palais Niederöste­rreich. Die Charity-Veranstalt­ung „den blick öffnen“(u. a. mit Maria Happel) ist wieder Kindern gewidmet – der Erlös geht an „die möwe“. Renommiert­e Kunst- und AntiDas quitätenhä­ndler zeigen wieder ihre Raritäten mit Konzentrat­ion auf Gemälde, darunter Bilder von Alfons Walde (bei Schütz), Ernst Ludwig Kirchner (bei Szaal), Hans Makart (bei Lilly’s Art), Marie Egner (bei Kohlhammer & Mahringer) – um nur einige zu nennen. Möbel aus den letzten Jahrhunder­ten, Skulpturen, Teppiche, Silber, Schmuck und Kuriosität­en vervollstä­ndigen das Spektrum der Künste.

 ??  ?? Widder: Arik Brauer, „MondTag“, signiert & datiert 1963 (o.) – Birbaumer & Eberhardt: „Okimono“, Elfenbein, 1880 (re.) – Attischer „Kolonetten­krater“, Mitte 6. Jh. v. Chr. (li.).
Widder: Arik Brauer, „MondTag“, signiert & datiert 1963 (o.) – Birbaumer & Eberhardt: „Okimono“, Elfenbein, 1880 (re.) – Attischer „Kolonetten­krater“, Mitte 6. Jh. v. Chr. (li.).
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