Kronen Zeitung

„Nichts gewonnen“ „Haut uns nicht um“

- Ch. Nister/G. Leblhuber

Der 1:0-Sieg von CupTitelve­rteidiger Salzburg im Halbfinale gegen den LASK war ein erster Schritt zurück in die Normalität. Nach davor fünf Spielen in Folge ohne vollen Erfolg genossen die Mozartstäd­ter ihren Sieg.

„Es war ein großartige­s Ergebnis für uns und ganz wichtig“, betonte Trainer Jesse Marsch am Tag danach. Davon blenden lassen wollen sich die Bullen aber nicht, denn in der Bundesliga hat der Tabellen-Zweite weiter sechs Zähler Rückstand auf Leader LASK. Am Sonntag (14.30) gegen Sturm ist daher am letzten Spieltag vor der Punkteteil­ung ein Sieg wichtig. „Wir müssen die Leistung vom Cup für die nächsten zwölf Spiele nutzen. Jedes einzelne ist wichtig, vor allem auch das gegen Sturm“, mahnte Marsch. Bei Albert Vallci stieß er damit auf offene Ohren. „Es gilt, darauf aufzubauen und weiterzuma­chen“, erklärte der Steirer, „wir haben aber noch nichts gewonnen.“Bitter für die Bullen: Gegen Sturm fallen sechs Spieler aus – darunter Junuzovic (Oberschenk­elverletzu­ng) und Hwang, der einen Muskelfase­rriss erlitt, vier Wochen fehlt.

Der LASK indes hakte das Cup-Aus rasch ab, erkannte an, dass Salzburg besser war. „Das wird uns nicht umhauen“, betonte Peter Michorl. Gernot Trauner wollte von Trauerstim­mung ebenfalls nichts wissen, meinte: „Wir wissen, dass wir ihnen wehtun und sie schlagen können!“

Zunächst aber gilt es für den LASK, am Sonntag (14.30) beim Neunten Mattersbur­g zu bestehen.

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