Kronen Zeitung

Helikopter lieferte Virus-Tests

Corona-Alarm auf der „Grand Princess“Satelliten­bilder zeigen weltweit leere Plätze

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Coronaviru­s lautet die Todesursac­he eines 71Jährigen, der an Bord der „Grand Princess“war. Die Behörden hatten das Kreuzfahrt­schiff deshalb rund 100 Kilometer vor der Küste Kalifornie­ns gestoppt. Vier ehemalige Passagiere sind nach einer vorherigen Reise mit dem Schiff positiv auf SARS-CoV-2 getestet worden, hieß es. Rund 20 Menschen an Bord der Princess“zeigten aktuell erkältungs­ähnliche Symptome.

In einer spektakulä­ren Aktion hatten sich Mitglieder der US-Nationalga­rde von einem Hubschraub­er abgeseilt, um Coronaviru­s-Testkits auf das Quarantäne­Schiff zu bringen.

Im US-Staat Washington wurde bereits der Notstand ausgerufen. Dort sind alle Bewohner eines Altersheim­s in Kirkland in Quarantäne, nachdem neun Senioren an dem Virus starben.

Laut Medien sind die USA schlecht auf einen größeren Ausbruch des Virus vorbereite­t. Jetzt hat der US-Kongress 8,3 Milliarden Dollar (7,47 Milliarden Euro) für den Kampf gegen Covid-19 bereitgest­ellt. Auf der Suche nach einem sicheren Hafen ist „Costa Fortuna“unterwegs. Die thailändis­chen Gesundheit­sbehörden haben dem italienisc­hen Kreuzfahrt­schiff die Anreise im Hafen von Phuket verwei„Grand gert. Der Grund: An Bord befinden sich 173 italienisc­he Passagiere. Thailand hat wegen der Coronaviru­s-Epidemie Einreiseve­rbote für Italiener sowie für Personen verhängt, die in den letzten zwei Wochen in Italien waren. Die weltweiten Auswirkung­en des Virus sind mittlerwei­le sogar aus dem Weltall zu beobachten. Satelliten­bilder zeigen leer gefegte Orte von Saudi-Arabien bis China, wo es normalerwe­ise von Menschen wimmelt.

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