Hier lernt es sich am besten
Für knapp 200.000 Studenten hat letzte Woche das Sommersemester begonnen. Ab jetzt heißt es wieder büffeln bis in die späte Nacht. Wenn Studierende die kostbare Lernzeit daheim nicht mit Putzexzessen vergeuden wollen, pilgern sie lieber in Richtung Bibliotheken.
Es ist wieder so weit: Studierende erwachen aus ihrem Tiefschlaf und füllen die Lehrsäle Wiens. Das Semester hat offiziell begonnen, und auch die ersten Prüfungen stehen an. Anstatt daheim zu büffeln, wird Exil-Lernen immer beliebter. Zuhause ist man empfänglicher für Ablenkung. Da fällt einem plötzlich ein, wie schmutzig es hinter dem Kasten und dem Bett ist, und wertvolle Lernzeit geht fürs Putzen drauf. Mehr Ruhe und definitiv weniger Ablenkung bieten die Lesesäle der Hauptbibliothek. Bis Mitternacht kann man hier pauken. Wer es etwas moderner möchte, sollte der WU-Bibliothek einen Besuch abstatten. Besonders in der Prüfungszeit empfiehlt es sich, dass man sich frühmorgens schon einen Platz sichert, sind diese doch heiß begehrt. Geöffnet ist Wiens modernste Lernoase am Welthandelsplatz von 8–22 Uhr. Speziell bei Medizinstudenten ist der AKH-Lesesaal beliebt. Ein zusätzlicher Anreiz, die eigenen vier Wände zu verlassen, ist der Kontakt zu anderen Studierenden. Man kann sich austauschen oder bei einem Kaffee plaudern, aber bitte außerhalb der Lesesäle, hier darf man nur flüstern.