Dunkle Wolken
Die Corona-Krise hat uns fest im Griff, der Schaden für die Wirtschaft ist schon jetzt fatal. Die globalen Auswirkungen sind nicht mehr zu übersehen, da braut sich was zusammen, immer mehr dunkle Wolken ziehen auf.
Es gibt kaum noch Großveranstaltungen, und es fallen wichtige Messen aus. Die Reisebranche hat mit massiven Absagen und Stornos zu kämpfen. Immer mehr Flugzeuge bleiben am Boden, die Taxifahrer auf den Flughäfen warten vergeblich auf Kunden. Die Hoteliers klagen über leere Betten, es kommen kaum noch Menschen aus asiatischen Ländern nach Europa.
Auch wenn die Regierung jetzt mit Notkrediten einspringen will, wird es trotzdem eng für den Tourismus. In unsicheren Zeiten hält sich das Fernweh in Grenzen, da ist Urlaub in der Heimat an
gesagt. Leider sind die meisten Hoteliers hoch verschuldet, wenn die Gäste ausbleiben, können sie ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen, dann kommen wohl auch die Banken ins Schleudern. Wir befinden uns also in einem Teufelskreis.
Jetzt rutscht auch noch das Geldsystem immer tiefer in die Krise, da braut sich was zusammen, was nun? Ich fürchte, wir müssen uns auf den Mega-Crash vorbereiten, Experten rechnen bereits mit sozialen Unruhen, und das mitten in Europa.
Werner Schupfer, Attnang-Puchheim