Utopie, die Erfindung der Zukunft
Was sagt uns die Literatur über die Zukunft? Wie erfindet sie mögliche Welten? Ein faszinierendes Thema, dem die Österreichische Nationalbibliothek die Schau „Utopien und Apokalypsen – Die Erfindung der Zukunft in der Literatur“widmet. Die Kuratorinnen Katharina Manojlovic & Kerstin Putz gestalten die Ausstellung (3. April 2020 bis 14. Februar 2021; Literaturmuseum der ÖNB im Grillparzer-Haus ).
Angesichts der Debatten über Klimawandel, Digitalisierung, Robotik und künstlicher Intelligenz dominieren folgende Fragen: Welches Bild wollen wir uns von der Zukunft machen? Werden dunkle Zukunftsvisionen und erschreckende Utopien herrschen? Werden dominierende Maschinenwelten, Weltuntergangsszenarien und bitterböse satirische Idyllen die Zukunft prägen?
Beispiele bieten Ingeborg Bachmann, Erich Fried, Marlene Haushofer, Oswald Wiener, und aus der Vergangenheit Thomas Morus’ „Utopia“, George Orwells „1984“und ScienceFiction-Literatur.