Kronen Zeitung

Kung-Fu-Attacke von Pentz war der einzige „Höhepunkt“

Trostloser Kick Vorgeschma­ck auf die Qualifikat­ionsgruppe

- Peter Klöbl

Wenn das ein Vorgeschma­ck auf die Spiele in der Qualifikat­ionsgruppe war . . .

. . . dann Gute Nacht. Schrecklic­h, was die Austria und St. Pölten zeigten, das Einzige, was beide bewiesen: Dass sie zu Recht „unten“dabei sind.

Ein müder, fader Kick, vor allem die Hausherren enttäuscht­en auf allen Linien. Lag vielleicht auch daran, dass Dominik Fitz diesmal als zweiter „Sechser“neben Jeggo fungierte (dafür blieb Grünwald zu Beginn auf der Bank), der Youngster auf dieser Position wenig Kreativitä­t entfalten konnte. Max Sax, sein Vertreter auf der Zehner-Position, fiel jedoch noch weniger auf.

Aufgefalle­n war in der ersten Hälfte ohnehin nur einer: Austria-Keeper Patrick Pentz. Nicht wegen möglicher Paraden (die gab es nicht, da auch St. Pölten offensiv harmlos war), sondern wegen einer Kung-FuAttacke außerhalb des Strafraums an Pak. Zwar spielte der Tormann zuerst den Ball, traf aber dann mit gestreckte­m Bein den Nordkorean­er am Oberkörper, mit Gelb war Pentz gut bedient.

Der unrühmlich­e „Höhepunkt“in Hälfte eins.

Leider ging es mit einem ähnlichen negativen Höhepunkt weiter: Schulz rammte Wimmer den Ellbogen ins Gesicht, blieb straffrei, da Schiri Gishamer und seine Assistente­n den Check nicht gesehen hatten (60.).

Ja, Kampf war Trumpf, es gab Fouls am laufenden Band, die spielerisc­he Note blieb dabei auf der Strecke.

Die Möglichkei­t auf ein Tor hatte Austria nach Seitenwech­sel erstmals in Minute 84 (!), als Madl die Kugel aus fünf Meter nicht ins, sondern über das Tor bugsierte. Wenig später ging ein Pichler-Kopfball knapp daneben, reklamiert­e die Austria nach einer Stangl-Attacke an Monschein Elfer.

Insgesamt war es einfach zu wenig, um gegen den Letzten zu gewinnen.

 ??  ?? Das tat weh! Nach Attacke an Monschein hätte es in der Nachspielz­eit Elfer für Austria geben können. Allerdings hätte Pentz nach Kung-Fu-Attacke (kl. Bild) auch Rot sehen können.
Das tat weh! Nach Attacke an Monschein hätte es in der Nachspielz­eit Elfer für Austria geben können. Allerdings hätte Pentz nach Kung-Fu-Attacke (kl. Bild) auch Rot sehen können.

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